Interpret, Titel: Symphony X - The Odyssey
Medium: Album CD
Stil: Progressive Metal
Erschienen: 04.11.2002
Label: Inside Out (Vertrieb: SPV)
Link: www.symphonyx.com   
Note:
8,5 von 10 Punkten

Nach dem großartigen, aber durchaus auch überladenen "V" kommt mit "The Odyssey" jetzt ein Album daher, was größtenteils auf den Pomp des Vorgängers verzichtet und dafür im Bereich Härte ein paar Schüppen zugelegt hat. Symphony X daraus aber einen Vorwurf zu machen, halte ich persönlich für falsch. Eine Band macht nun mal die Musik, auf die sie gerade Lust hat, und wenn das bei Symphony X momentan etwas "spartanischere" Mucke sein sollte als gewohnt, dann sollte man das auch respektieren und akzeptieren. Zur Musik: hier treten die Keyboards und die pompösen Chor-Parts der Vorgänger etwas weiter in den Hintergrund (Keyboards) oder verschwinden fast zur Gänze (Chöre). Im Vordergrund steht dafür diesmal ohne Zweifel die verdammt harte Gitarre von Michael Romeo (der Name Pantera geisterte in diesem Zusammenhang oft herum) und der aggressive, aber dennoch superbe Gesang von Russell Allen. Die meisten Songs kommen, ähnlich wie bei Threshold, ganz gut auf den Punkt und versprühen einen gleichsam hohen Ohrwurmgehalt, wie bei den Kollegen von der Insel. "The Odyssey" weiß demnach über die komplette Spielzeit zu überzeugen auch wenn man nicht ganz an alte Werke heranreicht. Trotz allem immer noch im oberen Wertungsbereich anzusiedeln. (Maik Eifländer, November 2002)

Tracklist: 1. Inferno (Unleash The Fire), 2. Wicked, 3. Incantations Of The Apprentice, 4. Accolade II, 5. King Of Terrors, 6. The Turning, 7. Awakening, 8. The Odyssey