In den 80ern gehörten
Stormwitch zu den bekanntesten deutschen Metalbands, bevor sie sich dann
nach "War of the Wizards" aufgrund schlechter Umsatzzahlen und
schlechten Managements auflösten. Somit war dieses Album also das
letzte Lebenszeichen der Band. Man sollte nicht den Fehler machen,
untergegangene Gruppen, aufgrund eines gewissen Mythos den viele nach
ihrem Ende haben, überzubewerten. Also die Platte ist bestimmt nicht
schlecht, aber eben auch nicht gerade ein Meilenstein. Zu den guten
Tracks gehören "Listen to the Stories", ein klassischer
Opener, die Midtempo Songs "Magic Mirror" und "The Way to
go". Auch "Fate's on the Rise", "A Promise of
old" und "Wanderer" sind nicht zu verachten. Mein Favorit
ist allerdings "Wooden Drum", vor allem wegen des eingängigen
Chorus und dem guten Riffing. Allerdings eher langweilig sind "War
of the Wizards", "Dragon's Day" und "Time".
Technisch ist eigentlich alles in Ordnung. Die Jungs können äh...ich
meine konnten ganz gut mit ihren Instrumenten umgehen. Nur der Sound ist
manchmal nicht so prall. Und Andi Mück sang...na ja, sagen wir
durchschnittlich. Eingefleischte Stormwitch Fanatiker hätten hier
natürlich locker 10 Punkte vergeben, aber ich schreibe hier mal für
den Ott-Normal Headbanger. Sagen wir mal, wer melodischen Heavy Metal mag, 20
Mark entbehren kann und schon immer mal wissen wollte wie Stormwitch
klangen, der kann sich die Platte ja kaufen. (Reiner
Behling, Okt. 2001)
Titelliste:
1. Listen to the Stories 2. Theja 3. Magic Mirror 4. Wooden Drum 5. War
of the Wizards 6. Dragon's Day 7. Time 8. Fate's on the Rise 9. A
Promise of old 10. The Way to go 11. Wanderer
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