Interpret, Titel: Slayer - Show no Mercy
Medium: Album CD
Stil: Thrash Metal
Erschienen: 1983 bei Metal Blade
Link: www.slayer.net
Note: 9 von 10 Punkten
Show no Mercy ist das Debüt von Slayer und begründete 1983 eine ganz neue Ära - die Erfolgsstory des Thrash Metals. Mit Slayer trat Anfang der 80er eine Band ins Rampenlicht, die sich nicht scheute in ihren Texten Satanismus zu verherrlichen, gegen Christen zu wettern und Satan zu huldigen. Ob das nun unbedingt sehr lobenswert ist oder nicht, ist eine andere Frage und soll an dieser Stelle auch gar nicht weiter behandelt werden. Hier geht es nur darum, dass Slayer anno '83 neben Metallica und Venom die härteste Band der damaligen Metalszene war. Die 10 Titel auf Show no Mercy sind zwar noch nicht ganz so krass wie die Werke auf dem '86er "Reign in Blood", aber doch schon sehr ordentlich. Besonders gut gefallen mir "Evil has no Boundaries", "The Antichrist" (geniales Gekreische, super Solo) und das Instrumental "Crionics". Aber auch die anderen Titel sind absolut geil. Auch damals waren Slayer schon wahre Könner an ihren Instrumenten. Tom Araya konnte schon verdammt gut kreischen und schreien, und hat auch ansonsten eine total geniale Stimme, Kerry King und Jeff Hanneman dudelten präzise ihre Solos, und auch Dave Lombardo war schon ein sehr guter Schlagzeuger. Fazit: Neben "Reign in Blood" und "Seasons in the Abyss" eines der besten Slayer Alben - müssen Thrash Fans auf jeden Fall haben. (Reiner Behling, Sept. 2001)

Titelliste: 1. Evil has no Boundaries 2. The Antichrist 3. Die by the Sword 4. Fight til Death 5. Metal Storm / Face the Slayer 6. Black Magic 7. Tormentor 8. The final Command 9. Crionics 10. Show no Mercy