Puren
Death Metal bietet auch wieder Six Feet Unders neue Scheibe
"Maximum Violence". Die Mannschaft um Frontgrunzer Chris
Barnes hat sich mal wieder ordentlich reingehängt und es ist natürlich
auch was verdammt Gutes bei rumgekommen. Auf der Platte werden euch elf
verdammt brutale und schnelle Death Metal Granaten geboten. Jede Menge
Killerriffs und Barnes' oberböses Gegrunze sorgen für ein astreines
Death Inferno. Auch der gute Sound und der Zustand, dass Six Feet Under
absolute Könner an ihren Instrumenten sind, tragen zu dem guten
Eindruck bei. Auch bei den Lyrics geht's natürlich ordentlich zur
Sache. Die Texte triefen nur so von Geisteskrankheit, Mordslust und
Gemetzel, was die amerikanischen Moralapostel, von denen Six Feet Under
in ihrem Heimatland umgeben sind, wohl mal wieder auf die Barrikaden
treiben wird. Aber was soll's! Einzelne Titel hervorzuheben macht
eigentlich keinen Sinn, da alle Tracks das hohe Niveau fast immer halten
können. Dass die Sache natürlich nicht gerade ein Musterbeispiel für
Abwechslung und Innovation ist, wird die Fans wohl nicht weiter stören.
Wer kann schon was mit überkompliziertem Frickel Death anfangen?
Außerdem sind als Coverversionen noch die Iron Maiden Nummer "Wratchild"
und der Thin Lizzy Klassiker "Jailbreak" auf dem Album
enthalten, die sich auch im Todesgewand ganz interessant anhören. Also
jeder der mit simplem, groovenden, nicht zu primitiven Death Metal was anfangen
kann, der wird von "Maximum Violence" bestimmt nich
enttäuscht sein. (Reiner Behling, Nov. 2001)
Titelliste:
1. Feasting on the Blood of the Insane 2. Bonesaw 3. Victim of the
Paranoid 4. Short Cut to Hell 5. No Warning Shot 6. War Machine 7. Mass
Murder Rampage 8. Brainwashed 9. Torture Killer 10. This Graveyard Earth
11. Hacked to Pieces / Coverversionen: Wratchild, Jailbreak |