Interpret, Titel: NEAERA - Armamentarium
Medium: CD
Stil: Death Metal/Metalcore
Erschienen: 24.08.2007
Label: Metal Blade (Vertrieb: SPV)
Link: www.neaera.com
Note:
8,5 von 10 Punkten

Ein Sideprojekt, als das sie 2003 gegründet wurden, sind Neaera schon lange nicht mehr. Spätestens nach dem 2005 erschienen Albumdebut „The Rising Tide Of Oblivion“ und dem daraus resultierendem (medialen) Interesse an der Band standen die Zeichen bei den Westfalen auf Sturm. Und der ist auf „Armamentarium“ so heftig wie noch nie ausgefallen. Der Stilmix zwischen schnörkellosem Metalcore, Deathmetal und Blackmetal-Elementen klingt hier so roh und brutal das die Platte im Grund ein einziger Schlag in die Fresse ist. Geil! Die harten Riffs sitzen ebenso perfekt wie die wütenden Shouts von Frontkeifer Benny Hilleke. Trotz aller Brutalität schaffen es Neaera dabei jedem Song Eingängigkeit und einen eigenen Charakter zu verleihen. Für die Aufnahmen zu der Platte ging man diesmal neue Wege und entschied sich erstmals für eine „zweigleisige“ Zusammenarbeit mit Produzenten außerhalb der Hansen Studios (im Rape of Harmonies Studio im ostdeutschen Triptis nahm Sänger Benny unter der Regie von Alexander Dietz und Ralf Müller die Vocals auf). Herausgekommen ist dabei ein Meilenstein in der noch jungen Geschichte einer Band von der wir definitiv noch einiges zu erwarten haben.
Anspieltipps sind der herrlich brutale Opener „Spearheading The Spawn“ und „The Escape From Escapism”.


(Alex Wetzke, August 2007)

Tracklist: 1. Spearheading The Spawn 2. Tools Of Greed 3. Armamentarium 4. Synergy 5. Harbinger 6. In Loss 7. The Orphaning 8. The Escape From Escapism 9. Mutiny Of Untamed Minds 10. The Need For Pain 11. Liberation