Interpret, Titel: IRON MASK - Black As Death
Medium: CD
Stil: Symphonic Melodic Metal
Erschienen: 16.12.2011
Label: AFM Records (Vertrieb: Soulfood)
Link: www.iron-mask.com
Bewertung:
7,5 von 10 Punkten

IRON MASK ist die Band des belgischen Gitarristen Dushan Petrossi. Bereits seit 10 Jahre wildert die Gruppe in neoklassischen Gefilden. Am ehesten zu vergleichen ist der Stil wohl mit den ersten Yngwie Malmsteen Alben. Auch wenn deren Klasse natürlich nicht erreicht werden kann. Doch mit Mark Boals hat sich Petrossi einen ehemaligen Sänger des schwedischen Gitarrengenies für dieses vierte Album an Bord geholt, und dieser macht seine Sache gewohnt sehr gut. Leider gehts mit dem Titelsong etwa behäbig sprich schwerfällig los, d.h. diesen Track hätte man doch besser im Mittelfeld der Scheibe platziert. "Broken Hero" kommt dann sehr hymnisch und mit einem wahren Ohrwurmrefrain durch die Boxen geprescht und düfte Live sehr gut ankommen. Bei "Feel The Fire" wird dann erstmals das Gaspedal durchgetreten, so dass auch Drummer Ramy Ali endlich mal was zu tun kriegt und auch Petrossi seine Flitzefinger übers Gitarrenbrett fliegen läßt. Geil! "Genghis Khan" ist ein epischer langsamer Stampfer. "God Punishes, I Kill" ist ein fast 8-minütiges starkes Epos, bei dem Boals und die Instrumentalisten so richtig zeigen können was sie drauf haben. "Rebel Kid" ist sehr eingängig, abwechslungsreich, flott und hat einen guten Refrain. Bei "Blizzard Of Doom" wird dann härtetechnisch eine Schippe draufgelegt und auch Keyboarder Mats Olausson tobt sich so richtig aus. Ein Klasse Song! "The Absence" schlägt in dieselbe Kerbe wie "Rebel Kid". Balladesk wirds dann mit "Magic Sky Requiem" und Boals kann seine ganze Klasse zeigen. "Nosferatu" ist dann wieder ein schneller, geiler Abgehsong und das abschließende "When All Braves Fall" kommt sehr episch und hochmelodisch daher.
Mix und Mastering des Albums wurde von von Dennis Ward (Krokus, Pink Cream 69, Silent Force, Angra, u.a.) gewohnt gut erledigt. Letztendlich ist 'Black As Death' eine gute, teilweise starke und empfehlenswerte Scheibe geworden die allen Fans von Firewind, Silent Force & Malmsteen gefallen dürfte.

(Pit Schneider, Dezember 2011)

Tracklist: 1. From Light Into The Dark 2. Black As Death 3. Broken Hero 4. Feel The Fire 5. Genghis Khan 6. God Punishes, I Kill 7. Rebel Kid 8. Blizzard Of Doom 9. The Absence 10. Magic Sky Requiem 11. Nosferatu 12. When All Braves Fall