Interpret, Titel: GHOST BRIGADE - Until Fear No Longer Defines Us
Medium: CD
Stil: Doom/Melodic Death Metal
Erschienen: 19.08.2011
Label: Season Of Mist
Link: www.ghostbrigade.net   
Bewertung:
9 von 10 Punkten

Die Finnen um Sänger Manne Ikonen gehen es mit diesem Album eher ruhiger an als bei dem vorherigen. Es kommen wesentlich mehr Clean-Gesänge vor im Vergleich zu Isolation Songs. 'Until Death No lLonger Defines Us' hält sehr viele gewaltige Klangteppiche bereit und die Songs ergänzen sich wie Ebbe und Flut. Der 2. Track "Clawmaster" bietet einen gigantischen Refrain und "Traces Of Liberty" zieht den Hörer mit seinem extrem düsteren Chorus ziemlich tief ins gewollte Depressionsloch "Divine Act Of Lunacy" wird durch stampfende Drumbeats, kombiniert aus Bassdrum und Tom-Gedonner, eingeleitet und gipfelt dann überraschend in einen durig-freundlichen Refrain, der sich deutlich von den restlichen Refrains dieser Platte unterscheidet, indem er keine deprimierende Stimmung vermittelt. "Cult Of Decay" beginnt mit einer entzückenden, unverzerrten Gitarre, die mit einer rhythmischen Raffinesse die Ohren des Zuhörers streichelt, bevor Manne mit seiner charakteristischen Stimme einsetzt und einem der Goldstücke dieser Platte seine Note verleiht. "Breakwater" bietet ein sehr niederschlagendes, dennoch wunderschönes Outro. Allgemein ist das Album ist nicht so bodenständig wie der Vorgänger, da hier mehr mit verschiedenen Harmonien experimentiert wird. Allerdings war es auch schwer so ein Meisterwerk wie 'Isolation Songs' zu toppen.
In diesem Genre gilt: geil, geiler, Ghost Brigade!


(Katrin Erbach, August 2011)

Tracklist: 1. In The Woods 2. Clawmaster 3. Chamber 4. Traces of Liberty 5. Divine Act Of Lunacy 6. Grain 7. Breakwater 8. Cult Of Decay 9. Torn 10. Soulcarvers