Interpret, Titel: DEEP PURPLE - Turning To Crime Medium: CD Stil: Classic Rock Erschienen: 26.11.2021 Label: earMusic (Vertrieb: Edel) Link: www.deeppurple.com Bewertung: Ohne Bewertung

Nach dem über alle Maßen gelobten letzten DEEP PURPLE-Studioalbum 'Woosh!' vom Oktober 2020 veröffentlicht die britische Legende nun einen Lonplayer, der ausschließlich aus Songs besteht, die nicht von der Band selbst geschrieben und zuvor von anderen Künstlern aufgenommen wurden. Das neue Album erreicht die weltweite Gemeinschaft treuer Fans also nur 15 Monate nach 'Whoosh!'.

Die sogenannten "Time Trilogy", bestehend aus 'NOW What?!' (2013), "inFinite" (2017) und dem bereits erwähnten Vorgänger verkaufte sich über eine Million Mal, führte in elfe verschiedenen Ländern die Charts an und erreichte weltweit mehr als 40 Top-10-Platzierungen. Produzent und Freund Bob Ezrin, der mit Deep Purple bereits an den vorherigen Alben der "Trilogie" arbeitete, war auch hier wieder ein wichtiger Bestandteil.
Was viele nicht wissen: Die ersten vier Singles von DEEP PURPLE waren einst keine Eigenkompositionen, sondern Lieder von Joe South, Neil Diamond, Ike & Tina Turner sowie den Beatles Dies änderte sich erst mit dem selbstbetitelten zweiten Album von 1969 und 'In Rock' ging dann ein Jahr später in jeglicher Hinsicht durch die Decke!
Das vorliegende 'Turning to Crime' setzt also bei den Roots von Gillan & Co. an und beinhaltet ausschließlich Coversongs.
Insbesondere die Highlights "7 And 7 Is", "Lucifer", "White Room" und das abschließende Medley machen mächtig Laune und stellen einmal mehr unter Beweis welch beeindruckende Musiker hier doch am Werk sind.

Fazit: Das komplette Dutzend Neuinterpretationen ist klasse, bzw. macht richtig viel Laune, zumal die Originale nicht 1:1 nachgespielt sondern spielfreudig in ein "Purple-Gewand" gekleidet wurden.
Diese Platte ist natürlich ein must have für alle Fans!

(Yvonne Bernhard, Dezember 2021)

Tracklist: 01. 7 And 7 Is (Love) 02. Rockin' Pneumonia And The Boogie Woogie Flu (Huey "Piano" Smith) 03. Oh Well (Fleetwood Mac) 04. Jenny Take A Ride! (Mitch Ryder & The Detroit Wheels) 05. Watching The River Flow (Bob Dylan) 06. Let The Good Times Roll (Ray Charles & Quincy Jones) 07. Dixie Chicken (Little Feat) 08. Shapes Of Things (The Yardbirds) 09. The Battle Of New Orleans (Lonnie Donegan/Johnny Horton) 10. Lucifer (Bob Seger System) 11. White Room (Cream) 12. Caught In The Act (Medley aus Going Down, Green Onions, Hot ‘Lanta, Dazed And Confused & Gimme Some Lovin')