Interpret, Titel: DANZIG - Deth Red Sabaoth
Medium: CD
Stil: Dark Metal
Erschienen: 25.06.2010
Label: AFM Records (Vertrieb: Soulfood)
Link: www.danzig-verotik.com   
Note:
7 von 10 Punkten

"Wer den Schaden hat…" Ihr wisst ja alle wie der Spruch weiter geht. Und einen Schaden hat Glenn Danzig ganz sicher weg, sodass sich der größte Metal- Egomane nach Joey de Majo in den letzten Jahren so einiges anhören musste, nachdem seine Karriere schneller abgestürzt war als so manch französischer Airbus.
Also waren meine Erwartungen an 'Deth Red Sabaoth' entsprechend niedrig angesiegelt, auch wenn Danzig während seiner Zeit bei den Misfits einer meiner absoluten Helden war… aber das ist eben schon lange her und das bisher letzte, 2004er Album 'Circle Of Snakes' war unter aller Sau (um es mal freundlich auszudrücken..
Mit Tommy Victor (g), Steve Zing (b), und Johnny Kelly (dr) hat sich der Schinkengott diesmal allerdings prominent verstärkt und schon sieht die Sache wieder anders aus, auch wenn es einem hin und wieder so vor kommt als wenn die inbrünstig dargebrachten Vocals nicht immer so richtig zum Rest passen wollen.
Sei’s drum, 'Deth Red Sabaoth' kann mit einigen Hits ("Hammer Of The Gods", "The Revengeful", mit Abstrichen "Rebel Spirits") aufwarten, nervt aber auch mit einigen Fillern ("Pyre Of Souls: Infanticle" ohne Kelly, "Left Hand Rise Above")... Am Stück gehört entfaltet die Platte, vor allem im ersten Teil, eine düstere, beklemmende Atmosphäre und bietet einigen Tiefgang.. Wenn er so weiter macht kann Danzig tatsächlich noch zu einem Rockstar werden zu dem seine Allüren passen. Ich für meinen Teil bin zum größten Teil versöhnt.

(Alex Wetzke, August 2010)

Tracklist: 1. Hammer of the Gods 2. The Revengeful 3. Rebel Spirits 4. Black Candy 5 .On A Wicked Night 6. Deth Red Moon 7. Ju Ju Bone 8. Night Star Hel 9. Pyre Of Souls: Infanticle 10. Pyre Of Souls: Seasons of Pain 11. Left Hand Rise Above