Interpret, Titel: CRHOME DIVISION - Infernal Rock Infernal
Medium: CD
Stil: Heavy Rock/Metal
Erschienen: 17.01.2014
Label: Nuclear Blast (Vertrieb: Wanrer)
Link: www.facebook.com/chromedivision
Bewertung:
5 von 10 Punkten

CHROME DIVISION aus Norwegen wurde 2004 von dem Dimmu Borgir Frontmann Shagrath und seinem engen Freund Lex Icon (The Kovenant), zusammen mit Bassist Björn Luna (Ashes To Ashes) aus der Taufe gehoben. Shagrath ist hier an der Gitarre tätig, Lex übernahm die Drums und Eddie Guz war der erste Sänger, die Leadgitarre übernahm Ricky Black. Heutzutage ließt sich das Band Line-Up aber wie folgt: Shady Blue (Gesang), Shagrath (Gitarre), Damage Karlsen (Leadgitarre), Ogee Ferrari (Bass) & Tony White an den Drums.
Als dreckigen knallharten Rock’n’Roll im Fahrwasser von Motörhead kann man den Stil der Band wohl bezeichnen. 'Infernal Rock Infernal' ist bereits das dritte Album. Die Vorgänger hießen 'Doomsday Rock N` Roll' (2006) und 'Booze, Broads, & Beelzebub' (2008). Wie der Vergleich mit Motörhead schon belegt sucht man auf einem Album von Chrome Division Innovationen natürlich vergeblich. Was ja auch nicht weiter schlimm ist. "Lady Of Perpertual Sorrow" erinnert von seinem Feeling an Bon Jovis Western-Romantik-Epos "Dry Country", natürlich etwas holpriger/polternder. Also echt gut gemacht, definitiv eines der Highlights dieser Scheibe. Insgesamt klingt dieses dritte Album weniger hart und furios wie noch die beiden gutklassigen Vorgänger. Ein Song wie "The Moonshine Years" kommt einfach nicht aus den Socken und poltert monoton und inspirationslos vor sich hin... "The Absynthe Voyage" erinnert an die deutschen The New Black, nur nicht so gut. "Your Dead Now" dagegen ist ein ordentlicher Song der überzeugt. "No Bet For Free" oder "Mistress In Madness" gehen voll in die Motörhead-Richtung, nur das Lemmy halt der besser Songschreiber ist und diese beiden Tracks eher Mittelmaß darstellen. Ihr merkt schon, ein ständiges Auf und Ab was die Qualität der Tracks angeht. Auch der schnelle und gute Rausschmeisser "Ol" sollte noch Erwähnung finden. Wenn nur alle Lieder diese Qualität hätten.
'Infernal Rock Eternal' ist letztendlich ein nettes aber wenig skektakuläres Album. Zumindestens ist instrumental und von der rauen Produktion alles im grünen Bereich, aber beim Songwriting fehlt einfach der letzte Kick um aus durchschnittlichen gute oder gar großartige Songs zu machen. Und drei gute/starke Songs reichen einfach nicht aus für eine höhere Bewertung.

(Pit Schneider, Januar 2014)

Tracklist: 01. Good Morning Riot (Intro) 02. Endless Nights 03. (She's) Hot Tonight 04. The Absinthe Voyage 05. Lady Of Perpetual Sorrow 06. The Moonshine Years 07. No Bet For Free 08. On The Run Again 09. Mistress In Madness 10. Reaper On The Hunt 11. You're Dead Now 12. Ol