Interpret, Titel: CARACH ANGREM - Lammandam
Medium: CD
Stil: Black Metal
Erschienen: 18.04.2008
Label: Meaddening Media (Vertrieb: Alive)
Link: www.carach-angren.nl/ 
Note:
7 von 10 Punkten

Eins gleich vorweg: Lammendam ist keine typische Black Metal Platte die auch mal nur so neben bei laufen kann, sondern ein in Ton gewordener Horrorroman in Form eines Konzeptalbums das eure ganze Aufmerksamkeit haben sollte, ansonsten macht das ganze einfach keinen Spaß. Ebensowenig Sinn macht es auch sich einzelne Tracks der CD anzuhören denn die funktioniert nur als großes Ganzes und man muß sich ja auch nur gut vierzig Minuten Zeit nehmen.
Läßt man sich dann auf die dunkle Atmosphäre ein zaubert einem die Sage um eine rätselhafte Geistererscheinung in Form einer ganz in weiß gekleideten Frau (in der Info wird wohl angedeutet das es sich dabei um Frau Antje, die Käsefrau, handelt aber da bin ich mir nicht ganz sicher) die gruseligsten Bilder in den Schädel,. vertont in zehn soundtrackartige, symphonische Stücke die nicht selten an Dimmu Borgir erinnern (ohne allerdings deren Klasse und Eingängikeit zu erreichen). Nichts desto trotz ist 'Lammendam' sehr hörenswert und genau das richtige für nen einsamen Abend (am besten mit anständigem Sommergewitter) und auf jeden Fall ein mehr als gelungenes Debut für die Corpsepaint tragenden Holländer. Interessant wäre mal zu sehen wie Carach Angren (was übrigens so was wie "Eiserner Kiefer" bedeutet) das Ganze auf der Bühne umsetzen.

(Alex Wetzke, Mai 2008)

Tracklist: 1. Het Spook van de Leiffartshof (Intro) 2. A Strange Presence Near the Woods 3. Haunting Echoes From the Seventeenth Century 4. Phobic Shadows and Moonlit Meadows 5. Hexed Melting Flesh (Bridge) 6. The Carriage Wheel Murder 7. Corpse in a Nebulous Creek 8. Invisible Physic Entity (Bridge) 9. Heretic Poltergeist Phenomena 10. Malediction de la Madame Blanche