Interpret, Titel: Annihilator - Waking the Fury
Medium: Album CD
Stil: Speed Metal
Erschienen: 18.03.2002
Label: Steamhammer (Vertrieb: SPV)
Link: www.annihilatormetal.com  
Note:
8,5 von 10 Punkten

Mein lieber Herr Gesangsverein, da haben Jeff Waters und seine Jungens aber einen richtig heftigen Brocken eingezimmert !!! Hier wird über knapp 60 Minuten fast ausschließlich das Gaspedal durchgetreten und teilweise sogar richtig schön gefrickelt, „My Precious Lunatic Asylum“ sei da als Beispiel genannt. Mit „Ultra-Motion“ legt man einen super Start hin, der Song geht sofort in´s Ohr, wie eigentlich jede der zehn Nummern. Technisch auf hohem Niveau und, wie schon gesagt, mit atemberaubender Geschwindigkeit holzt man sich durch die Songs und bei einem Großteil der Kompositionen kann man sogar von echten Ohrwürmern sprechen. Auf seinem zweiten Album für Annihilator liefert Joe Comeau erneut eine ausgezeichnete Gesangsleistung ab, was die Songs zusätzlich aufwertet. Der Gitarrensound ist bei einigen Stücken jedoch recht gewöhnungsbedürftig, wie schon beim Vorgänger, wer allerdings mit teilweise schrägen Sounds leben kann, der sollte sich das Album unbedingt mal reinziehen. Die Riffs überzeugen hingegen bei sämtlichen Songs und auch die Soli sind hochklassig. Die Erstauflage bietet zusätzlich zu den zehn Songs noch eine Liveversion von „Shallow Grave“ vom letzten Album „Carnival Diablos“ und ein Radio Edit zum ruhigsten Song des Albums, „Nothing To Me“. Ein klasse Album, dass seinem Vorgänger in nichts nachsteht. (Maik Eifländer, März 2002)

Tracklist: 1. Ultra-Motion, 2. Torn, 3. My Precious Lunatic Asylum, 4. Striker, 5. Ritual, 6. Prime-Time Killing, 7. The Blackest Day, 8. Nothing To Me, 9. Fire Power, 10. Cold Blooded, 11. Shallow Grave (live, Bonustrack), 12. Nothing To Me (radio edit, Bonustrack)