ABROGATION
ist mit 'Handwerk des Todes'
ein treibender Metal Hammer gelungen, der straight nach vorne
abgeht, wie der berühmt Faustschlag voll auf die Zwölf, und mit tollen
melodischen Gitarren-Leads glänzt. Doch auch abwechslungsreiche
Arrangements, Breaks und Tempiwechsel sind den düsteren Burschen nicht
fremd. Bestes Beispiel dafür ist gleich der zweite Song „Der Schwarze
Tod“ der auch noch mit einem Ohrwurmverdächtigen Refrain ausgestattet
ist. Textlich geht´s auf dieser überaus starken Platte um
mittelalterliche Themen wie beispielsweise Pest, Hexen, Ketzerei,
Schlachten, die auch grammatisch klasse umgesetzt wurden ("Die
Schlacht"), was selbst bei Bands wie IN EXTREMO oder SUBWAY TO SALLY
in dieser Perfektion nicht geschieht. Ein weiterer Höhepunkt ist für
mich der Titelsong, welcher mit eisenharten Gitarrenriffs beginnt und
von Frank Schröter mit seinen dämonischen Vocals veredelt wird. Der
absolute Hammer auf diesem Meisterwerk ist jedoch die musikalische
Umsetzung von Goethes "Erlkönig", klasse!
Also eine Eigenproduktion
die in dieser Form, Konzeption und überaus kraftvoller musikalischer
Umsetzung - sprich 11absolute Metal-Hymnen - momentan in Deutschland ihresgleichen
sucht!
(Pit Schneider, Mai 2002)
Tracklist: 1. Leichendieb 2. Der schwarze Tod 3. Teufelsweib 4. Handwerk des Todes 5. Blasphemie
6. Die Schlacht 7. Der Reiter vier 8. Finsternis 9. Der siebente Sinn 10. Erlkönig 11. Gabesstein
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