Interpret, Titel: ART AGAINST AGONY - Shiva Appreciation Society Medium: CD Stil: Prog Experime(n)tal Erschienen: 05.10.2018 Label: Saol (Vertrieb: H´art) Link: artagainstagony.de    Bewertung: Ohne Bewertung

ART AGAINST AGONY veröffentlichen ihr drittes Album 'Shiva Appreciation Society' und machen exakt da weiter wo man mit den beiden Vorgängern aufhörte. Von diversen Presse-Kollegen wurde die Band schon als "eine Reise von einem Metal-Konzert zu einer Absinth-Jazz-Bar" bzw. "Prog-Jazz-Experimental-Hirnfick-Metal" oder gar als "Messias des Prog" bezeichnet. Und damit liegen die Kollegen sicherlich nicht ganz falsch.
Die fünf Musiker, welche sich die Pseudonyme The Sorcerer (Lead Guitar), The Machinist (Rhythm Guitar), The Malkavian (Drums), The Maximalist (percussion) & The Twin (Bass) gaben, servieren auf diesem Longplayer irrwitzige Skalen, krude Polyrhythmen und heftige dynamische Wechsel zwischen Jazz und Metal. Insgesamt also absolut nix für schwache Gemüter.
Jedenfalls gibt´s bizarre Arrangements, ominöse Melodien sowie abstruse Soli zuhauf. Darauf muss man sich erst mal einlassen können/wollen ...
Musikalische Virtuosität begegnet auf 'Shiva Appreciation Society' also einem konzeptionellen Transzendenz-Konzept, wenn man so will. Ist das Gebotene denn nun Fusion-Jazz oder Jazz-Metal? Metal-Prog oder gar Prog-Rock? Das muss letztendlich jeder geneigte Hörer für sich selbst entscheiden und hat schon damit eine Menge zu tun ...
Fazit: Ein Platte für die man viel Zeit investieren muss.
Anhänger von Bands wie Sieges Even oder Watchtower kommen hier sicherlich auf ihre Kosten!

(Pit Schneider, November 2018)

Tracklist: 1. Introduction 2. Nothing To Ceclare 3. Nandi 4. Katz 5. Pumpkin Thief 6. Emissary 7. Feste 8. Voerman Interlude 9. Write A Word: Thc 10. Write A Sentence: The Headbanger's Confusion 11. Lemon Tree 12. Hulullúlulu Pt. 2 13. House Built On Sand 14. Queen's Lullaby