Band Portrait über Rival / www.rivalmusic.net / nev@megsinet.net
RIVAL (v. links nach rechts): Chuck McNulty (Gitarre), Gary Olson (Drums), John Johnson (Bass & Vocals) u. Neven Trivic (Gitarre) Wie bei vielen anderen US-Metal Bands, liegen auch bei RIVAL die Ursprünge in der Highschool-Zeit, in denen sich Neven Trivic und Chuck McNulty erstmals über den Weg liefen. Während Trivic von Bands wie IRON MAIDEN, ACCEPT, SCORPIONS und BLACK SABBATH stark beeindruckt war, und seine ersten Gehversuche an der Gitarre mit Songs dieser Legenden unternahm, sieht sich McNulty auch von den Gitarren-Genies Michael Schenker, Jimmy Page, Joe Satriani und Stevie Ray Vaughn beeinflusst. Drummer Gary Olsen der zusammen mit Trivic und McNulty die Band 1990 quasi aus der Taufe hob, nennt zu den bereits o.a. Bands LED ZEPPELIN, DEEP PURPLE und SLAYER als prägnante Einflüsse, sowie John Bonham und Dave Lombardo als Vorbilder. Als letzter stieß Bassist und Sänger John Johnson zu RIVAL. Dieser kam von der Band FOURTH RISING - die er selbst gegründet hatte. Dort machte er auch seine ersten Erfahrungen als Sänger, jedoch war er mit dieser Doppelbelastung nicht unbedingt glücklich und überlegte sich sogar zeitweise eines von beiden Betätigungsfelder wieder aufzugeben. Johnson war durch die Power und Energie von Bands wie AC/DC und VAN HALEN zum Heavy Metal gekommen. Das
erste Tondokument spielte man 1998 in Form einer 4-Track Mini-CD ein,
welches folgende Songs enthält: „Strangler“,
„Cry Out“, „The Last Rebellion“ und „Beast Of The Night“.
Diese Tracks kann man sich auf der o.a. Homepage von RIVAL anhören
bzw. ´runterladen. Das Budget dafür war natürlich recht begrenzt,
gewesen und so ist man heute mit dem Sound von damals natürlich auch
nicht mehr sonderlich zufrieden. Das schlichte Cover des ersten Tondokuments von RIVAL Für
die Promotion zu ihrem aktuellen Album Modern
World gingen RIVAL dann außergewöhnliche Wege: Man schickte das
Album praktisch kostenlos an alle möglichen kleinen Vertriebsfirmen
nach Deutschland, und hoffte auf den Jojo-Effekt bzw. die Mundpropaganda
des Undergrounds. Dass dies der richtige Weg war, wurde spätestens nach
ihrem famosen Song-Beitrag „Death Stalker“ auf dem „Metal-Crusade
Vol. II“-Sampler des „Heavy, oder was!?“-Magazins klar. Doch auch
der deutsche „Metal Knight“-Vertrieb muss hierbei erwähnt werden,
der im Sinne der Band handelte und die Scheibe zum Selbstkostenpreis an
die Fans verkaufte. Bleibt also nur noch zu hoffen dass zum diesjährigen
Auftritt am 28./29. Juni beim „Bang Your Head“-Open Air-Festival in
Balingen noch weitere Gigs in Deutschland bzw. Europa hinzukommen, und
RIVAL endlich den Zuspruch der Metal-Gemeinde ernten können der ihnen
zweifellos zusteht! Denn diese Burschen atmen den Heavy Metal förmlich,
wie man unschwer auf Modern World
(siehe Rubrik „Demos“) nachhören kann! John Johnson - charismatischer Sänger und Bassist von RIVAL Discographie: „RIVAL“
(Mini-CD 1998 - Eigenvertrieb) „MODERN
WORLD“ (CD - 2001 - Eigenvertrieb bzw. Hellion Records)
(Pit Schneider, Jan. 2002) |