THE MUSIC OF QUEEN (Queen Tribute Band)

04.07.2025
KUPA-Festival im Pauluspark Pirmasens

Bandlink:
www.themusicofqueenlive.de/

KUPA meldet Sold Out!

Das Quintett THE MUSIC OF QUEEN LIVE begeisterte am Freitagabend 700 Fans beim alljährlichen KUPA-Festival im ausverkauften Pirmasenser Pauluspark.

Mitten im Grünen unter schattenspendenden großen Bäumen lässt sich bei hochsommerlichen Temperaturen sehr gut feiern und Livemusik genießen, dachten sich die zahlreichen Anhänger von Queen und bescherten der Formation THE MUSIC OF QUEEN LIVE aus Süddeutschland im Rahmen ihrer laufenden umfangreichen Tournee ein Pirmasens-Livedebüt nach Maß.

"Ich verfüge glücklicherweise annähernd über dieselbe Stimmlage wie Freddie Mercury und habe mich nach und nach in die Materie reingefuchst. Also geguckt, wie er singt, und schließlich im Detail, Phrase für Phrase probiert das nachzusingen. Dies geschah über zwei Jahre hinweg während der Corona-Pandemie und letztendlich war ich nahe an Freddie dran", erzählte Valentin L. Findling kurz vorm Konzert unserem Pit. "Ab nächstes Jahr touren wir durch ganz Europa. Vor zwei Jahren haben wir noch nicht daran geglaubt, dass wir mal so viele Konzertanfragen haben werden", fügte der eloquente Frontmann hinzu.
Die meisten Bands benötigen eine gewisse Anlaufzeit, um ihr Publikum sprichwörtlich am Kragen zu packen. Nicht so die Formation um den höchst agilen Findling. Als er in typischer Mercury-Kleidung mit gelber Lederjacke und weißer Hose inklusive roten Seitenstreifen und weißen Sportschuhen auf die Bühne stürmte, hallte ein Aufschrei der Begeisterung durchs weite Rund des Paulusparks und "One Vision" wird direkt lautstark abgefeiert. Findling hat generell eine unfassbar große Ähnlichkeit zu Freddie Mercury und zudem jede noch so kleine Geste, Pose, die Mitsingspielchen mit den Fans und auch das neckische Po-Wackeln der Legende verinnerlicht.
Bei geschlossenen Augen hätte man geschworen dem Original zuzuhören. Unterstützt von einer hochversierten Instrumentalfraktion, allen voran Gitarrist Jan David, reihte Findling Klassiker an Klassiker und sein Enthusiasmus, Spaß und die schier unfassbare Authentizität schwappte unaufhaltbar zu den verblüfften Fans ins kleine Amphitheater direkt vor der Bühne. Das gespielte Programm glich einer Rundreise durch die mittlerweile 55-jährige Queen-Historie, machte die nun immer näher an die Bühne rückenden Zuschauer augenscheinlich sehr glücklich und vielen klappte beim Anblick des offensichtlich wiederauferstanden Queen-Sängers tatsächlich die Kinnlade runter. Vom groovenden "Another One Bites The Dust", dem Oldie "Killer Queen", über das epische "Who Wants To Live Forever" bis hin zu "Radio Ga Ga" und "I Want It All" war für jeden im Publikum etwas dabei.

Herausragend war die unfassbar authentische Interpretation von "Bohemian Rhapsody". Der richtige Fan fühlte sich zwangläufig an den legendären Queen-Auftritt im Rahmen des 1985er Live-Aid Open-Air im Londoner Wembley-Stadion erinnert: Findling, nun wie das Vorbild in Jeans und weißes Unterhemd gekleidet, saß am Keyboard und eröffnete lediglich von seinen Pianoklängen begleitet besagte sechsminütige von Tempi-Wechsel geprägte Hymne. Als nach der Hälfte des Stücks schließlich das erste Gitarrenriff erklang, gab es im Publikum kein Halten mehr, es brachen alle Dämme und das Quintett wurde mit Beifall und Gejohle überschüttet, respektive schlichtweg abgefeiert. Der Auftritt dieser Formation muss ohne Wenn und Aber in die Kategorie internationale Klasse einsortiert werden und natürlich kam die Band nicht um die unkaputtbaren Zugaben "We Will Rock Your" und "Wer Are The Champions" herum, bevor sich die Musiker sichtlich gerührt mit dem epischen "The Show Must Go On" vom Publikum verabschiedeten.
Eine solche Queen-Huldigung war bis dato in der Stadt und Region Pirmasens noch nicht zu erleben!

Valentin L. Findling war in jeglicher Hinsicht unfassbar nahe an Mercury dran und seine Kollegen boten ihm eine famose Plattform zum Austoben.
Chapeau!

Bericht & Photos: Pit Schneider