Rock Events Schwemme präsentierte:

METAKILLA (Metallica Tribute Band), SIN/CITY (AC/DC Tribute Band) &
JAN LUCA ERNST BAND (Rock/Hard Rock)

7. März 2020 @ Partner-Location "Quasimodo" Pirmasens

Band-Links:
www.metakilla.de
facebook.com/JLEBAND
facebook.com/puresincity

Im dritten Jahr nacheinander veranstaltete Karl Staller mit seinem Schwemme Rock Events-Team (ehemals Rockkneipe Schwemme) am Samstag das Konzert der populären Tribute-Band METAKILLA in der Pirmasenser Partner-Location Quasimodo.
Als sogenannte Special Guests wurden mit SIN/CITY sowie JAN-LUCA ERNST BAND weitere hochkarätige Formationen verpflichtet, so dass einem kurzweiligen Konzertabend im sehr gut besuchten Livemusik-Club nichts im Wege stand.


Es mag sich im Vorfeld so manch einer gefragt haben wieso gerade der im Pop- und Rock-Bereich beheimatete Jungspund Jan-Luca Ernst bei diesem Heavy Metal-/Hard Rock-Event am Start ist. Aber erstens ist Ernst tatsächlich ein Metal-Fan, hat zwotens stets Lieder aus diesem Genre im Programm und drittens stellte er sich mit seinen Bandkollegen eine ganz besondere Song-Liste zusammen, die es wahrlich in sich hatte. Schon der gelungene Einstieg mit dem Riff-lastigen Groove-Monster "Blow" (Ed Sheeran, Chris Stapelton & Bruno Mars) wies die Marschrichtung für die kommende Stunde und man muss es vorwegnehmen: Die Gruppe überzeugte absolut und war mit der Anheizer-Rolle geradezu unterfordert.

JAN-LUCA ERNST BAND legte die Messlatte von Beginn an sehr hoch!

Sei es nun instrumental, vom grandiosen Zusammenspiel oder dem unfassbar guten Einzel- und dreistimmigen Gesang der Frontleute, hier stimmte fast alles. Wenn man als Bandchef von zwei solch hochklassigen stimmgewaltigen Sängerinnen wie Selina-Sophie Vierling und Steffi Empel umrahmt wird und einen Könner wie Jürgen "Pepe" Zapp als Leadgitarrist rechts außen weiß, kann man auch mal seelig vor sich hin grinsen und diesen Mitstreitern die Show überlassen. Nicht zu vergessen das erst 16-jährige Talent Marvin Gruber hinterm Schlagzeug, David Rauth am Bass und Keyboarder Julian Eulberg.
Höhepunkte eines enorm viel Laune machenden Auftritts waren sicherlich Vierlings Paradestück "You Oughta Know" (Alanis Morrisette), welches sie mit der ihr inne wohnenden emotionalen Urgewalt vortrug, das von Ernst selbst immens ausdrucksstark gesungene "Bad Company" von der gleichnamigen britischen Rock-Legende, der Ohrwurm "White Trash Millionaire" (Black Stone Cherry) sowie die abschließenden Volbeat-Hits "The Devil´s Bleeding Crown" und "Lola Montez". Hier kam nochmals mächtig Stimmung in die Halle und die Band wurde mit viel Applaus verabschiedet. Bravo!

SIN/CITY musste mächtig Gas geben!

SIN/CITY existiert bereits im 27sten Jahr und verfügt über eine entsprechend große Anhängerschaft im Saar-/Pfalz-Kreis.
Diese Fans rückten nun ganz dicht an das Absperrgitter des Fotograbens heran und warteten gespannt auf ihre Lieblinge.
Das Zweibrücker Hard-Rock-Quartett fühlte sich durch die prachtvolle Mannschaftsleistung der JAN-LUCA ERNST BAND offensichtlich mächtig angestachelt. Vom Start weg brannten die Herrn Portner (Gesang), Gegner (Gitarre), Seiler (Gitarre), Apel (Bass) & Lunova (Drums) ein wahres Feuerwerk voller Spielfreude und Enthusiasmus ab. Bereits mit dem eröffnenden Klassiker-Doppel "Hell Ain´t A Bad Place To Be" und "Shoot To Thrill" sowie der Eigenkomposition "Harder Than A Stone" machte die höchst erfahrene "AC/DC" Tribute-Band klar dass man sich hier keinesfalls die Butter vom Brot nehmen lassen wollte. Auch das weitere Programm wimmelte nur so von Super-Hits der australischen Idole, doch stets wurden selbst komponierte Stücke aus den bislang vier Studioalben eingestreut, welche keineswegs abfielen oder die tolle Stimmung in der Halle trübten. Im Gegenteil, "Bullseye Shot" oder "Rock´n Roll Hi-Jack" wurden ebenso abgefeiert wie Klassiker der Marke "T.N.T.", "Highway To Hell" oder "Hell´s Bells" der australischen Originale. Lediglich bei den Gitarrensoli bemerkte der Kenner, dass kein Angus Young-Niveau erreicht werden konnte, aber dies machte Derwisch Frank "Eule" Seiler mit seinem unbändigen Bewegungsradius wieder wett. Er stand kaum eine Sekunde still und wirbelte ganz in der Tradition von Young auf der Bühne umher.
Der eigene Song "Live´s A Bullet" läutete schließlich das Ende eines bockstarken und durchweg, auch von der zwischenzeitlich geöffneten Empore, bejubelten neunzigminütigen SIN/CITY-Gigs ein.

METAKILLA ist von Sound & Optik fast Metallica!

Nach einer rekordverdächtig kurzen Umbaupause erklang auch schon das gewohnte "Ecstasy Of Gold"-Intro und kündigte Metakilla an. Diese Formation gibt´s mittlerweile auch schon seit fünfzehn Jahren, also ein kleines Jubiläum für Deutschlands beste Metallica Tribute-Band.
Immens authentische Versionen von "Hardwired" und "Creeping Death" demonstrierten schon in den ersten zehn Minuten des Konzerts eindrucksvoll warum das Quartett aus Saarlouis dermaßen beliebt ist und bei seinen Konzerten zumeist vor ausverkauftem Haus spielt. Sänger und Rhythmusgitarrist Chris Beck, Leadgitarrist Alex Petry und Bassist Bora Öksüz demonstrierten auch in Pirmasens einen unerhört großen Bewegungsdrang inklusive Spielfreude und warfen sich in Metallica-typische Posen. Natürlich unterstützt vom dynamischen Trommler Torsten Petry. Von den identischen Instrumenten bis hin zum Bühnenaufbau stimmte hier einfach alles und im Gegensatz zu Metakilla aus L.A. rumpelte rein gar nichts im Schlagzeugbereich. Das heißt alles wurde mit der Präzision eines Schweizer Uhrwerks gespielt.
Als abgefeierte Publikumsfavoriten kristallisierten sich "For Whom The Bell Tolls", "The Unforgiven", "Whiskey In The Jar" und "Master Of Puppets" heraus.
Der Zugabe-Block mit "Battery", dem Ohrwurm "Nothing Else Matters" sowie dem stampfenden "Enter Sandman" mobilisierte schließlich die letzten Kräfte von Band und Fans.
Mehrere hundert Besucher im "Quasimodo" waren jedenfalls hellauf begeistert von der beeindruckenden 100-Minuten Live-Show der Saarländer und einem insgesamt viel Laune machenden Event mit drei Top-Bands.

Bericht & Photos: Pit Schneider & Yvonne Bernhard