MALLET 02.10.2001 in Pirmasens, Quasimoto-Music Hall,
Link: www.mallet.de

Also der Abend begann schon mal im Vorfeld gut: Zwei bescheurte Kumpels rufen mich gegen 18 Uhr aus unserer Stammkneipe an, und bekunden Ihre Absicht daß wir mal wieder zusammen ein paar Biere zischen müssten! Was soll man da machen? Ab unter die Dusche, die Mähne kurz durchgeföhnt, Deo unter die Arme (in Anbetracht des späteren Gigs & wegen der Girls, hehe...) und auf den Weg in die Kneipe gemacht.

In Anbetracht des darauffolgenden Feiertags war´s dann auch nicht schwer die zwei Chaoten davon zu überzeugen mit ins „Quasimoto“ zu pilgern um MALLET, den drei Jungs aus Wiesbaden zu huldigen. Gesagt - getan. Dort angekommen mussten wir feststellen dass der Club an diesem Abend wohl noch „Sold Out“ vermelden würde, weil nämlich als Vorband „PEPPERMINT PATTY“ angesagt waren, die zugleich Ihr Abschied-Gig hinlegten und auf zahlreiche Fans hier in der Gegend zählen können. Aber Schwamm drüber - reine Party-Pop-Mucke die einen zwar ab und zu aufhorchen ließ, aber nicht wirklich interessant war. Das hatte unweigerlich zur Folge daß wir uns verstärkt der Vernichtung von Gerstensaft und dem weiblichen Geschlecht widmeten, hahaha... (gut gesacht, gell?).

Okay, dann wars endlich so weit. MALLET betraten die Bühne, und nach ca. 5 Minuten Umbaupause gings auch gleich in die Vollen. Die Show wurde mit einigen heißen Rock-Covers wie „Old Time Rock´n Roll“ u. einigen anderen „Oldies“ begonnen um die Stimmung die „PEPPERMINT...“ aufbauen konnten am oberen Pegel zu halten. Danach gings dann weiter mit einem Querschnitt durch die bishergen CD`s der Band. Hier jetzt Songtitel der Band zu nennen wird wohl kaum einem weiter helfen, da die Band eigentlich „Underground“ ist. Aber soviel sei gesagt: MALLET spielen sehr melodiösen Gitarrenbetonten Hard Rock, etwa in der Schnittmenge der alten BONFIRE & der neuen SHAKRA-CD, sind sehr versierte Instrumentalisten und Sänger Jürgen kann´s wohl mit jedem deutschen Hardrock-Sänger aufnehmen. Ich kann nur jedem die letzte CD „Roll Mallet Roll“ ans Herz legen - hier liegt die Antwort auf alle Fragen die mein Bericht noch offen läßt!

Auf jeden Fall verstand es die Band wieder vorzüglich die Stimmung am Kochen zu halten. Die Jungs haben einfach ein Bühnen-Charisma dass jedes Publikum automatisch mitzieht. Vor alllem die Show-Einlagen sind erste Sahne: Da wird z.B. ein Bass-Solo zelebriert, das darin seinen Höhepung fand, daß Drummer Mario mit einem Drum-Stick die Saiten anschlug und Basser Manne nur noch greifen musste. Oder die Jungs wechseln einfach die Instrumente untereinander und fetzen ohne Qualitätsverlust weiter. Daß muß man einfach mal gesehen haben!

Besucht doch mal die o.a. Webside der Band und schaut nach ob sie demnächst in Eurer Nähe spielen. Ihr werdet es nicht bereuen - versprochen!           

Nach zwei Stunden war´s dann leider zu Ende. Fazit des Abends: Absolut geiles Konzert von MALLET, haufenweise hübsche Mädels die folgende Frage aufwarf: „Für welche entscheid´ ich mich denn jetzt, verdammt? Ich glaub ich trink´erst mal ein Bier, hahaha...“ was darin gipfelte daß mir am nächsten Mittag beim Blick in die Geldböre bewußt wurde wieviel Gerstensaft wir mal wieder vernichtet hatten, und ein Kumpel ging verloren, na ja, is bei dem nix unnormales.

Bis zum nächsten mal, „Roll Mallet Roll..., Roll Mallet Roll...“

Pit „trink ma noch´n Bier“ Schneider