Interpret, Titel: WERNER - Eiskalt
Medium: DVD
Stil: Comedy
Erschienen: 01.12.2011 bei Paramount Home Entertainment
Link: www.werner.film.de/#/home
Spieldauer: ca. 92 Min.
Extras:
Presse DVD: keine
Bildqualität: Befriedigend (Format 16:9 - 1.77:1)
Soundqualität: Gut - Deutsch (Dolby Digital 5.1), Deutsch (DTS 5.1)
Extras: --
Film an sich: Gut
Gesamturteil: Befriedigend

Im vorigen Sommer noch in den Kinos und nun ist er also endlich auf DVD erhältlich, der fünfte Werner-Film. Trotz aller schlechter Kritiken, vor allem auf Amazon.de sollte sich jeder seine eigene Meinung bilden, denn ich persönlich finden Nr. 5 wesentlich besser als den doch lauen Vorgänger.
Inhalt: Werner - Eiskalt! erzählt die Wahrheit über Brösel beziehungsweise seine Comic-Figur Werner. Sie besteht in der Rivalität zweier Freunde, die sich sogar über die Spanne ihres Lebens hinaus Rennen liefern. Ein Jahr nach Gründung der Republik begegnen sich die Kontrahenten Holgi und Werner zum ersten Mal im Kinderwagen. Das Ringen um den Sieg geht ungebremst fort, mit Roller und Moped bis hin zum legendären Rennen von Hartenholm.
Die Widerstände sind enorm. Immer wieder haben die Bullen ihre Hand im Spiel. Einmal wird Werners, in der Werkstatt des Installationsmeisters Röhrich aufgerüstete Maschine, "konsifiziert", ein anderes Mal endet eine behördliche Ehrung auf einem eigens für ihn ausgerichteten Polizeifest, die man dem Outlaw wegen seiner exorbitanten Anzahl von Flensburger Punkten (Erhaltung polizeilicher Arbeitsplätze) anträgt, in Chaos und Zerstörung.
Als Brösel endlich seine Erinnerungen an diese Ereignisse vollständig zu Papier gebracht hat, muss er zu seinem Entsetzen feststellen, dass sich niemand mehr für sein Werk interessiert – die Manga-Manie hat ganze Arbeit geleistet. Auf Korsika kommt es zur Katastrophe für den frustrierten Zeichner. Ein Badeunfall als Folge des berühmten "Flachköppers", eines Hechtsprungs in flaches Wasser, setzt ihn außer Gefecht. Die Nachricht vom Ableben des Künstlers löst ein grandioses Revival aus, das vom Werner-Verleger Hermann Seidel schamlos ausgebeutet wird. Aber so leicht ist Brösel nicht totzukriegen.
Fazit: Obwohl der Anteil an Real-Film ein wenig zu hoch ist können Werner-Fans beruhigt zugreifen, denn es sind einige geniale Gags vorhanden... allen voran mit Meister Röhrich.

(Pit Schneider, Dezember 2011)