Interpret, Titel: STAR WARS: DER AUFSTIEG SKYWALKERS
Medium: Blu-ray
Stil: Science Fiction
Erschienen: 30.04.2020 bei Walt Disney
Link: disney.de/filme/star-wars-der-aufstieg-skywalkers  
Spieldauer: ca. 142 Minuten
Extras:
Das Vermächtnis der Skywalker (ca. 126 Min.); Die Speeder - Jagd auf Pasaana; Dreharbeiten in der Wüste; D-O: Schlüssel zur Vergangenheit; Warwick & Sohn; Die Kreaturen;
Bildqualität: Spitzenklasse (Format 16:9 - 2.39:1)
Soundqualität: Spitzenklasse Deutsch Dolby Digital Plus 7.1; Englisch DTS-HD MA 7.1; Italienisch Dolby Digital Plus 5.1
Untertitel: Deutsch, Englisch für Hörgeschädigte, Italienisch
Extras: Spitzenklasse
Film an sich: Sehr Gut
Gesamturteil: Sehr Gut

"Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers" (OT: "Star Wars: The Rise of Skywalker") ist die neunte Episode der legendären und immens erfolgreichen Star-Wars-Filmreihe und der dritte und letzte Teil der Sequel-Trilogie, welche mit "Star Wars: Das Erwachen der Macht" (2015) und "Star Wars: Die letzten Jedi" (2017) ihren Anfang nahm. Die Handlung spielt etwa 30 Jahre nach Episode sechs, "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" (1983). Für die Regie zeichnete J.J. Abrams verantwortlich. Ebenso schrieb er zusammen mit Chris Terrio auch das Drehbuch. Abrams hatte beide Funktionen bereits in Episode sieben, "Das Erwachen der Macht", inne. Rückblickend muss gesagt werden dass es optimal gewesen wäre den Regie-Superstar für die komplette abschließende Trilogie zu engagieren.
Den Produktionskosten beliefen sich auf geschätzte 275 Millionen US-Dollar, die Einnahmen an den weltweiten Kinokassen betrugen bis Mitte März 2020 rund rund 1,074 Milliarden Dollar. Damit gehört "Der Aufstieg Skywalkers" schon jetzt zu den erfolgreichsten 30 Filmen aller Zeiten.

Handlung: Luke Skywalker (Mark Hamill) ist tot und seine letzte Schülerin Rey (D. Ridley) ist zugleich die letzte Jedi und damit die einzige Person, welche zwischen dem endgültigen Sieg der Ersten Ordnung unter Führung von Kylo Ren (Adam Driver) steht. Etwa ein Jahr ist seit dem Tod des Obersten Anführers Snoke und der Schlacht von Crait vergangen. Ren, der neue Oberster Anführer der Ersten Ordnung, ist nach Kämpfen auf dem vulkanischen Planeten Mustafar in den Besitz eines Sith-Wegfinders gelangt, der ihm den Aufenthaltsort des ehemaligen Imperators Palpatine aufzeigt, der seit der Zerstörung des zweiten Todessterns als tot galt. Auf dem Planeten Exegol, der sich in den unbekannten Regionen der Galaxis befindet, findet der gefallene Jedi den künstlich am Leben gehaltenen Imperator in einer Kammer unter einer gewaltigen Zitadelle. Dieser verspottet ihn und offenbart ihm zugleich sowohl der eigentliche Intrigant hinter den vergangenen Geschehnissen als auch der Erschaffer von Kylos ehemaligem Meister Snoke gewesen zu sein. Er bietet Ren eine Flotte von hunderten Xyston-Klasse Sternenzerstörern an, allesamt ausgestattet mit einer Waffe, deren jeweilige Feuerkraft zur Zerstörung ganzer Planeten ausreicht, unter der Bedingung, dass er die Jedi Rey töten soll. Anschließend offenbart er Kylo, dass dieser sich im Bezug auf die wahre Abstammung von Rey getäuscht hat...

Fazit: Insgesamt besinnt man sich wieder mehr back to the roots, als zu den Ursprüngen der Saga. Trotz einiger Logik-Fehler im Handlungsstrang ist dieser Trilogie-Abschluss als äußerst gelungen, Bildgewaltig und immens Actionreich anzusehen! Somit ist der Streifen natürlich ein absolutes Fest für jeden Star Wars-Fan.
Apropos Logik: Woher (der einst von Darth Vader in einen Energie-Kern geschleuderte) Imperator Palpatine die Hunderte von Sternenzerstörern "herbei gezaubert" hat, von denen jeder über eine Mega-Kanone verfügt, die einen kompletten Planeten pulverisieren kann ist dann doch etwas zu viel des Guten! Zuvor brauchte es dazu mindestens einen Todesstern... Weniger ist manchmal eben doch mehr! Und warum der Imperator in den beiden Vorgänger-Filmen nicht selbst in Erscheinung trat, sondern gegenüber Ren und General Hux als Snoke auftrat, das können wohl nur Abrams & Terrio zufriedenstellend erklären... Doch insgesamt hat Abrams mit seinem Team diese Trilogie mit dem nötigen Feingefühl zu einem würdigen Abschluss gebracht.

(Yvonne Bernhard, April 2020)