Interpret, Titel: GROSSSTADTKLEIN
Medium: DVD
Stil: Romantikomödie
Erschienen: 24.01.2014 bei Warner Home Video
Link: wwws.warnerbros.de/grossstadtklein/
Spieldauer: 92 Min.
Extras:
AUDIOKOMMENTAR von Tobias Wiemann, Jacob Matschenz und Pit Bukowski, OUTTAKES, MAKING-OF, CASTING-CLIPS, TEAMFILM
Bildqualität: Gut (Format 16:9 - 2.35:1)
Soundqualität: Gut (Deutsch, Englisch, Französisch & Italienisch in Dolby Digital 5.1)
Extras: Befriedigend
Film an sich: Gut bis Befriedigend
Gesamturteil: Gut

"Grossstadtklein" ist Tobias Wiemanns erster Spielfilm, zu welchem er auch das Drehbuch schrieb. Produziert wurde der Streifen von Til Schweiger. Von Schweigers Regie-Arbeiten unterscheidet sich "Grossstadtklein" jedoch grundlegend, da Wiemann eine ganz andere Herangehensweise hat.
Handlung: Ole lebt am nordöstlichsten Zipfel Mecklenburg-Vorpommerns. Sein Lebensinhalt: Moped-Rennen mit den Kumpels. Das würde auch so bleiben, wenn ihm nicht Opa Karl hinter seinem Rücken einen Praktikumsplatz in Berlin besorgt hätte. Wohnen soll Ole bei seinem Cousin Rokko. Doch Rokko ist von seinem Gast alles andere als begeistert. Schließlich ist sein Vater Manni seit Jahrzehnten mit der Familie aus der Provinz zerstritten. Dafür verdreht die freche, durchgeknallte Fritzi Ole auf der Rückbank eines geklauten Autos den Kopf. Doch mit einem Anruf kommt das Großstadtkarussell ruckartig zum Stehen. Opa Karl ist tot. Onkel Manni, Rokko, Fritzi und Ole machen sich auf den Weg zur Beerdigung. Welten prallen aufeinander und Ole muss feststellen, dass ein Kuss auf dem Land noch keine Liebeserklärung in der Stadt ist. Dafür passiert, was er nie für möglich gehalten hätte: Cousin Rokko entpuppt sich als echter Freund. Mit einer Ladung Schrot im Hintern und Liebe im Herzen gelingt den beiden, was Opa Karl sich immer gewünscht hat. Aber gelingt es Ole auch Fritzis Herz zu gewinnen?
Fazit: "Grossstadtklein" ist großteils ein guter Film mit wohlbekannter Thematik. Die Balance zwischen witzigen und seriösen Szenen stimmt und es ist eine etwas melancholische Grundstimmung vorhanden. Es handelt sich also keineswegs um eine Teeniekomödie! Die Darsteller machen ihre Sache für deutsche Schauspieler ordentlich und man fühlt sich insgesamt gut unterhalten.

(Pit Schneider, Januar 2014)