Interpret, Titel: VOLBEAT - Outlaw Gentlemen & Shady Ladies
Medium: CD
Stil: Metal/Rock
Erschienen: 05.04.2013
Label: Vertigo (Vertrieb: Universal)
Link: www.volbeat.dk
Bewertung:
7,5 von 10 Punkten

VOLBEAT, die erfolgreiche Kopenhagener Rockabilly-Truppe, hat ihr fünftes Album 'Outlaw Gentlemen & Shady Ladies' auf den Markt geworfen. Wie zu erwarten findet man hier wieder eine bunte Mischung aus Metal, Country & Western Rock sowie Rock 'n Roll. Den Anfang im abwechslungsreichen Songmix macht nach einem ausgiebigen Intro namens "Let's Shake Some Dust" , die noch relativ harmlose und gewohnt melodische Nummer "Pearl Hart". "The Nameless One" besticht durch den genialen zweistimmigen Chorus und die unverkennbare Stimme des Frontmanns. Der bombastische Metalsong "Dead But Rising" könnte getrost auf einem Metallica-Album platz finden. Fette Gitarren und schnelle Drum-Parts werden hier groß geschrieben. "Cape Of Our Hero" ist dann wieder etwas anständiger aber mit einer sehr eingängigen Melodie. Bei "Room 24" wirds dann erneut etwas härter und düsterer, nicht zuletzt aufgrund des hier mitwirkenden danischen Kollegen King Diamond - eine sehr ungewöhnliche und doch interessante Nummer! Überzeugend gehts dann auch weiter mit "The Hangman's Body Count" und "My Body". Hier beweist die Band eindeutig ihr spielerisches Können ohne viel Schnick Schnack - wobei letzterer die wohl eingängigeren Parts besitzt! Der gute Laune Song "Lola Montez" lässt die Gitarren nur so wimmern und auch sonst lässt es sich gut mitsummen. "Black Heart" hebt das Tempo dann drastisch an und animiert allemal zum Mitzappeln und Kopfschütteln - geniales Songmaterial und unbedingt in voller Lautsärke zu geniesen! Die schnelle Countrynummer "Lonesome Rider" wird durch Gastsängerin Sarah Blackwood unterstützt und verleit dem Gesamtwerk eine ganz besondere Note. "The Sinner Is You" kann als einfach getricktes melodisches Liedgut bezweichnet werden und "Doc Holliday" ist eine weitere sehr Metallicalastige Metalnummer. Beim letzten "Our Loved Ones" gehts dann nochmal etwas ruhiger, aber keinesfalls gediegener zur Sache
Diese Volbeat-Scheibe, die auch gut und gerne als "Elvis-Metal" bezeichnet werden kann und darf, hat duch die Ankunft des Ex-Anthrax-Gitarristen mit Sicherheit an "metallischer Bereicherung" dazugewonnen - jedoch fehlen hier alles in allem die besonderen Ohrwürmer und Songhighlights, wie sie noch auf den Vorgängern zu finden waren.

(Sandy Cutter, April 2013)

Tracklist: 1. Let's Shake Some Dust 2. Pearl Hart 3. The Nameless One 4. Dead But Rising 5. Cape Of Our Hero 6. Room 24 7. The Hangman's Body Count 8. My Body 9. Lola Montez 10. Black Bart 11. Lonesome Rider 12. The Sinner Is You 13. Doc Holliday 14. Our Loved Ones