Interpret,
Titel: U.D.O. - Game Over
Medium: CD Stil: Classic Heavy Metal Veröffentlichungsdatum: 22.10.2021 Label: AFM Records (Vertrieb: Soulfood) Link: www.udo-online.de/ Bewertung: 8 von 10 |
Schon vor dem Reinhören in die neue U.D.O.-Platte war mir folgendes klar:
Den letzten grandiosen Longplayer 'Steel Factory' von Ende August 2018 zu toppen wird extrem schwerk, wenn nicht gar unmöglich!
In den deutschen Charts stieg 'Steel Factory' damals auf Platz 7 ein, der vorliegende neue Longplayer schaffte Position 14, was für unser geliebtes Genre Heavy Metal
natürlich noch immer ein klasse Platzierung darstellt!
Tracklist:
01. Fear Detector
02. Holy Invaders
03. Prophecy
03. Prophecy
04. Empty Eyes
05. I See Red
06. Metal Never Dies
07. Kids And Guns
08. Like A Beast
09. Don’t Wanna Say Goodbye (Bonus Song)
10. Unbroken
11. Marching Tank
12. Thunder Road
13. Midnight Stranger
14. Speed Seeker (Bonus Song)
15. Time Control (Bonus Song)
16. Metal Damnation
Anyway, natürlich ist stilistisch wie qualitativ alles beim alten geblieben, das heißt vom flotten und goilen Opener "Fear Detector" bis him zum kernigen Teutonen-Stahl-Rausschmeißer
"Metal Damnation" wird alles geboten wofür die lebende Legende Udo Dirkschneider und seine Band geliebt werden.
Als Highlights/Anspieltipps nenne ich die zukünfitge Live-Hymne "Metal Never Dies", das dahingaloppierende episch angehauchte "Prophecy“ und natürlich den Obergroover schlechthin,
das stampfende "Empty Eyes". Im straighten und etwas zu simpel gestrickten "Kids And Guns" schlägt Udo auch kritische Töne an,
denn hier geht es um den überhandnehmenden Waffenbesitz in den USA und die damit verbundenen Schießereien, die auch vor Schulen und Minderjährigen keineswegs Halt machen.
Mit "Don’t Wanna Say Goodbye" wurde gar eine absolut gelungene und fast akustisch gehaltene Power-Ballade verewigt.
Am Line-Up hat sich im Vergleich zum schon erwähnten Vorgänger einiges geändert:
Als zweiter Gitarrist ist nun Fabian Dee Dammers an Bord und für Langzeit-Bassist Fitty Wienhold
stieß Toöem Hudrap zur Band. Ansonsten fiedelt Ausnahmeklampfer Andrey SMirnov abermals auf enorm hohem Niveau und Udos Sohnemann Sven sitzt noch immer hinter den Drums.
Fazit: Ne bockstarke Scheibe, welche erwartungsgemäß nicht an den Überflieger 'Steel Factory' rankommt, aber dennoch jeden Anähänger von U.D.O. oder Accept begeistern sollte!
(Pit Schneider, November 2021)