Interpret, Titel: THE THREE TREMOS - The Three Tremors
Medium: CD
Stil: Traditional/Power/Speed Metal
Erschienen: 18.01.2019
Label: Steel Cartel (Vertrieb: Soulfood)
Link: facebook.com/thethreetremors   
Bewertung:
7,5 von 10

THE THREE TREMORS (Die drei Erschütterungen) nennt sich ein Band-Projekt, welches vom Sänger Sean Peck (Cage, Death Dealer, Sherman/Denner) aus der Taufe gehoben wurde und schon im Vorfeld einiges an Aufsehen in der Szene ausgelöst hat. Mit Tim "Ripper" Owens (ex-Judas Priest, Iced Earth, Dio Disciples) sowie Harry "The Tyrant" Conklin (Jag Panzer, Titan Force, Satans Host) konnte Peck zwei weitere Weltklasse-Sänger des US- bzw. Power Metal für sein Vorhaben gewinnen. An den Instrumenten ist das momentane Cage Line-Up zu hören.
Stilistisch bekommt man exakt das geboten was der geneigte Metal-Fan bei zwei Scream-Meistern wie Owens und Peck erwarten kann. High Screams en masse und die komplette Bandbreite des traditionellen Heavy Metal der Marke Judas Priest zu 'Painkiller'-Zeiten oder eben Cage bzw. Death Dealer.
Kommen wir gleich zum größten Manko des Longplayers: Außer zu Beginn des Titelsongs geht der göttliche Harry Conklin in dem phasenweisen Scream-Inferno etwas unter, bzw. ist sehr schwer herauszuhören und das ist verdammt noch mal schade! Hier hätte man spätestens beim Mix der Platte reagieren müssen, bzw. Peck hätte Conklin ruhig die ein oder andere Lead-Passage mehr überlassen können. Denn wenn man eine solche Koryphäe mit ins Boot holt sollte diese auch glasklar herauszuhören sein!
Als Highlights/Anspieltipps lege ich euch den goilen Turbo-Opener "Invaders From The Sky", das epische Meisterwerk "Wrath Of Asgard" und den dahinrasenden sowie alles niederwalzenden Wutklumpen "The Pit Shows No Mercy" (Yeah, indeed!) ans Metallerherz.
"Sonic Suicide und "Lust Of The Blade" hingegen überzeugen mich eineswegs. Diese Tracks hätte man außen vor lassen oder als Bonus-Tracks verwenden sollen. Instrumental ist jedoch alles im dunkelgrünen Bereich, wie auch von den letzten Cage-Alben gewohnt.
Well ... Etwas mehr hätte ich mir schon von einer Kollaboration von drei der besten Frontmänner des traditionellen Metal erwartet. Doch aufgrund der drei genannten Knüller und der restlichen in der Tat guten bis starken sieben Songs reicht es immer noch für eine Empfehlung meinerseits.


(Yvonne Bernhard, Januar 2019)

Tracklist: 1. Invaders From The Sky 2. Bullets For The damned 3. When The Last Scream Fades 4. Wrath Of Asgard 5. The Cause 6. King Of The Monsters 7. The Pit Shows No Mercy 8. Sonic Suicide 9. Fly Or Die 10. Lust Of The Blade 11. Speed To Burn 12. The Three Tremors