Das schwedische Quintett STORMWIND um den überragenden Sänger
Thomas Vikström (ex-CANDLEMASS), präsentiert uns auf ihrem nun
schon 6. Album abwechslungsreichen Melodic Metal der gehobenen Klasse.
Vom Stil her würde ich die Band irgendwo zwischen den PRETTY MAIDS
und ihren Landsmännern von HAMMERFALL einordnen. Was die Burschen
aus der momentan mal wieder fast unüberschaubaren Menge an Truppen
dieses Genres heraushebt, ist der schon erwähnte Gesang von Vikström,
eine unüberhörbares Songschreiber-Talent, sowie die grosse musikalische
Vielfalt mit denen sie zu Werke gehen.
Absolut klasse und knackig peitscht uns dann auch der von dem obligatorischen
Intro eröffnete Album-Einstieg "Touch The Flames" um die
Ohren. Mit "Stranger From The Sea" bedient man gekonnt die Balladen-Anhänger,
und auch der stark gecoverte QUEEN-Song "White Man" unterstreicht
einmal mehr die gute Form der Mannen um Mastermind und Gitarrist Thomas
Wolf, welcher auch gleichzeitig ein Karate-Champion ist und schon Sparingspartner
von Dolph Lundgren ("Rocky III") war. "Streets Of Prishtine"
das mit einem französisch gesungenen Refrain daherkommt ist zwar
viel zu schmalzig geraten, kann den guten Gesamteindruck aber nur bedingt
schmälern. Also eine absolut lohnenswerte Anschaffung für alle
Anhänger dieses Stils.
(Pit
Schneider, April 2003)
Tracklist:
1. Rising Symphony (Intro) 2. Touch The Flames 3. Eyes Of Change 4. Stranger
From The Sea 5.River Of Love 6. White Man
7. Flyer 8. Streets Of Prishtine 9. Excalibur 10. Venezia (Bonus Track)
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