The Eyes Of The Shadow, so lautet der Titel des Debüts der holländischen Proggies. Das Album ist knapp 65 Minuten lang und mit zehn Songs bestückt.Dabei fällt auf, dass Silent Edge technisch sehr bewandert sind und auch relativ ordentliche Songs schreiben könn(t)en, jedoch kann man auch (noch) einige Schwachpunkte erkennen, die es bis zum nächsten Album abzustellen bzw. zu verbessern gilt.
Zum einen wäre da die ziemlich stark ausgeprägte Anlehnung an einige bekannte deutsche Größen des Progressive Rock/Metal, wie etwa Vanden Plas und Poverty´s No Crime (ohne natürlich deren Klasse zu erreichen) oder auch an die Amis von Symphony X und zum anderen der ziemlich blass agierende Sänger Willem Verwoert, der sollte bis zum Nachfolger von The Eyes Of The Shadow noch kräftig üben, um an das Niveau von Ausnahmesängern wie etwa Andy Kuntz heranzukommen.
Man hört, wie angedeutet, das Talent, das in jedem einzelnen Musiker steckt, jedoch sollte man erwähnte Schwächen abstellen und versuchen einen eigenen Stil aufzubauen, ansonsten geht´s, was die technische Umsetzung angeht, in Ordnung!
(Maik Eifländer, August 2003)
Titelliste: 1. Through Different Eyes 2. Savage Symphony 3. Wasted Lands 4. The Curse I Hold Within 5. Crusades 6. For Ancient Times 7. Lost Conscience 8. Under A Shaded Moon 9. Rebellion 10. Rebellion (The Awakening)