Die holländische Epic-Metal Band SEPTUAGINT gibt´s schon seit 1991. Die vorliegende Scheibe ist jedoch erst das zweite Lebenszeichen nach der ´98 erschienenden Mini-CD ´...my Darkest Domain´. Zu aller erst fiel mir das super aufgemachte Booklet der CD auf: Wie es sich für Epic/Fantasy-Metal gehört jagt hier ein mystisches Gemälde das andere, so das es leicht fällt in die Welt von SEPTUAGINT einzutauchen. Jedoch benötigt man - genau wie bei der neuen BLIND GUARDIAN - einige Durchläufe um mit der Musik warm zu werden. Dies ist also keineswegs eine Scheibe für „Schnellkonsumenten“, sondern man sollte sich am besten den Kopfhörer überziehen um sich diese gute Epic-Machwerk zu Gemüte zu führen. Zwar ist mir der Gesang von Cees ab und an zu eintönig ausgefallen und bei einigen Songs fehlt einfach der letzte Kick, doch insgesamt muss man vor der Leistung schon ein solches in sich stimmiges Konzept-Album abzuliefern Respekt zollen! Anspieltipps: „Palace of Love“, „Wartoms“ und das rasante „Hope & Despair“. Wem die „Blinden Wächter“ aus Krefeld zu komplex und RHAPSODY zu überladen klingen, sollte hier ruhig mal ein oder zwei Ohren riskieren. Also eine Truppe die mit ihrem nächsten Output durchaus das Zeug hat zum großen Schlag auszuholen! (Pit Schneider, April 2002)

Tracklist: 1. Nightly Sounds (Intro) 2. The Innocent Abondoned 3. When Good & Evil fall in Love 4. The Heart and the Lie 5. Intermezzo: Choices at the Bridge 6. Palace of Love 7. Ballad of Agression 8. Wartoms 9. The Fall of Lordaeron 10. I´ve got a Secret 11. Hope & Despair 12. Accidental Sacrifice: Moment of Truth 13. Promised Land