Interpret, Titel: SAXON - Killing Ground
Medium: CD
Stil: Traditional Heavy Metal
Erschienen: 24.09.2001 bei Steamhammer (Vertrieb: SPV)
Link: www.saxon747.com
Bewertung: 7 von 10

Die neue Scheibe der "Sachsen" beginnt mit einem kriegerischen Intro, bevor der Titelsong losprescht. Die Gitarren gehen Stakkato-mäßig gleich mächtig nach vorne und Biff´s charakteristische Stimme ist natürlich unverwechselbar. Doch um es gleich vorweg zu nehmen: Auf dieser neue Platte von SAXON ist auch durchschnittliches enthalten, wie "Hell Freezes Over", "You Don´t Know What You´ve Got" oder das schon im Original hÖchst durchschnittliche KING CRIMSON-Cover "Court Of The Crimson King". Von einer Legende wie SAXON muss da einfach mehr kommen!
Absolutes Highlight von 'Killing Ground' ist das atmosphärische Power Ballade "Shadow On The Wall", die zudem noch dezente Streichereinsätze im Hintergrund sowie einen tollen Refrain aufweisen kann. Auch das treibende "Dragons Liar" kann mich Überzeugen. Bei "Deeds Of Glory" komme ich nicht umhin zu sagen, dass die Band hier bei sich selbst abgekupfert hat. Nämlich vom Ende der Achtziger erschienenen Track "Power And The Glory".
Mit der in der limitierten Auflage erältlichen Bonus-CD, die wohl die besten Songs von SAXON enthält, haben sich die Jungs keinen Gefallen getan (wer diese Götter-Songs noch nicht kennt, dem ist eh nicht mehr zu helfen!). Denn das neue Material ist im direkten Vergleich glatt ´ne ganze Klasse schwÄcher ausgefallen.
Unterm Strich bleibt dennoch ein rechts gutes Album der Briten, dass sich jeder Fan dieser Truppe bedenkenlos zulegen kann.

(Pit Schneider, September 2001)

Tracklist: CD1: 01. Intro 02. Killing Ground 03. Court Of The Crimson King 04. Coming Home 05. Hell Freezes Over 06. Dragons Liar 07. You Don´t Know What You´ve Got 08. Deeds Of Glory 09. Running For The Border 10. Shadow On The Wall 11. Rock Is Our Life
CD2: 01. Princess Of The Night 02. Crusader 03. Wheels Of Steel 04. Motorcycle Man 05. Strong Arm Of The Law 06. Denim And Leather 07. Dallas 1PM 08. And The Bands Played on