Interpret, Titel: Running Wild - The Brotherhood
Medium: Album CD
Stil: Heavy Metal
Erschienen: 25.02.2002 bei Gun Records, BMG
Link: www.running-wild.de
Note: 6,5 von 10 Punkten
Na ja viel neues bietet das neue Album der Hamburger eigentlich nicht. Die Trademarks, die die letzten Alben „The Rivalry“ und „Victory“ auszeichneten, kommen auch hier wieder zum Tragen, wobei ich das nicht besonders fortschrittlich finde. Okay, die Musik wäre gar nicht schlecht, wenn man nicht alles schon x-Mal gehört hätte. Der Opener „Welcome To Hell“, „Crossfire“ oder „Pirate Song“ sind Ohrwürmer, der Rest des Materials ist auch im guten Bereich anzusiedeln (Ausnahmen bilden „Siberian Winter“, ein völlig überflüssiges Instrumental und „Detonator“, einfallslose Musik, schwachsinniger Text) , aber sämtliche Riffs hat man so oder ähnlich schon auf anderen Alben von Rock´n´Rolf gehört. Da wäre ich schon beim nächsten Kritikpunkt: der Drumcomputer „Angelo Sasso“ nervte uns ja bereits auf „Victory“ und tut dies auf „The Brotherhood“ schon nach dem ersten Song. Wie schlecht sich das Ding anhört kann man am Ende von „Soulstrippers“ nachhören... Ohnehin ist „The Brotherhood“ eher ein Soloalbum von Rolf Kasparek denn eine Running Wild Veröffentlichung, sind doch seit „Victory“ auch noch Thilo Hermann (g) und Thomas Smuszynski (b) ausgestiegen. Hat man also alles schonmal gehört , aber wem´s gefällt... Mir isses mittlerweile zu langweilig und deshalb kriegt „The Brotherhood“ eine 6,5 (normalerweise sollte ich wegen der affigen Booklet-Pics noch einen Punkt abziehen). (Maik Eifländer, März 2002)

Tracklist: 1. Welcome To Hell, 2. Soulstrippers, 3. The Brotherhood, 4. Crossfire, 5. Siberian Winter, 6. Detonator, 7. Pirate Song, 8. Unation, 9. Dr. Horror, 10. The Ghost