Interpret,
Titel: RUSHMOON -
Blood, Tears, Love & Hate Medium: Demo CD Stil: Groove Metal Erschienen: 13.12.2003 in Eigenproduktion Link: www.rushmoon.com E-Mail: info@proudandloud.de Note: Ohne Wertung |
RUSHMOON aus dem Freistaat Bayern haben sich auf ihrem neuesten Lebenszeichen fast vollständig von den Progressive-Roots
des Vorgängers ´Keep An Eye´ gelöst, was der Eingängigkeit der Songs natürlich zugute kommt. Lediglich im Mittelteil
von "Serenade" hört man einige Soundelemente die noch in diese Richtung gehen.
Der Einstieg mit "I Came For You" kommt schön fett und heavy rüber, sprich der Sound läßt eigentlich nur wenige Wünsche offen.
Und je öfter man diesen Track hört, umso mehr bleibt die groovige Hookline hängen, stark!
Das folgende "Serenade" dagegen ist mir dann doch etwas zu schwülstig ausgefallen,
obwohl der Break im Mittelteil mit anschliesendem schönen Gitarrensolo durchaus
zu gefallen weiß. Dieser Song kommt mir noch nicht ganz ausgereift vor. Aber
dieses Manko kann man ja bis zum nächsten vollständigen Album beheben.
"Send Me An Angel" ist eine gelungene Cover-Version des Chartbreakers von REAL
LIFE im Heavy-Gewand, mit pulsierender Schlagzeugarbeit.
Die abschliesende 7-minütige Power-Ballade "If I Never Haved Loved You" beginnt
schleppend und gemächlich, bevor heftige Gitarrenriffs und der aggressive Gesang
von Christian Binder den Refrain einläuten, welcher Ohrwurmpotential hat. Und
auch die Instrumentalisten können sich im weiteren Verlauf dieses Tracks in
den Vordergrund spielen. Ein Stück mit Langzeitwirkung.
Fazit: Für eine Punkte-Bewertung sind mir 3 eigene Songs von dieser Truppe eindeutig
zu wenig, doch für die Einstufung zu den "Top-Demos" reicht das Potential des
Quintetts allemal aus.
Ich bin gespannt auf das nächste vollständige Album.
(Pit Schneider, Januar 2004)
Tracklist: 1. Intro 2. I Came For You 3. Serenade 4. Send Me An Angel 5. If I Never Haved Loved You
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c/o Dirk Bierschwale
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