Interpret, Titel: Rush - Moving Pictures
Medium: Album CD
Stil: Progressive Rock
Erschienen: 1981 bei Mercury, Polygram
Link: www.r-u-s-h.com
Note: 10 von 10 Punkten

Der Name der Band war mir schon geläufig und zudem habe ich bisher auch nur Positives über Rush gelesen, die Musik kannte ich allerdings bisher nicht. Dies hat sich (Gott oder besser Rock Hard sei Dank) geändert, denn Rush waren mit mehreren Alben in der Rock Hard Top 300, und zwar zu Recht!! Also schnell ab in die Stadt und ein Album (in Wahrheit waren es sofort 3...) dieser „Götter-Band“ abgegriffen. Ich entschied mich für „Moving Pictures“, welches auch in der bereits erwähnten Top 300 am besten abgeschnitten hatte (Platz  10). Voller Erwartung legte ich die CD in den Player und wurde auch nicht enttäuscht. Den Anfang macht „Tom Sawyer“, welches sich als exzellenter Opener herausstellt und mit überzeugenden Riffs ausgestattet ist. Das einzige was mir dabei am Anfang etwas auffiel war der Gesang von Geddy Lee, der allerdings prima zur Musik passt und irgendwie auch als Markenzeichen dient. Beim zweiten Song hat man sich bereits an den Gesang gewöhnt, zudem fällt die musikalische Klasse der drei Kanadier auf, die ihre Instrumente ausgezeichnet beherrschen; Geddy Lee ist neben dem Gesang auch noch für den Bass zuständig, Neil Peart ist als Drummer zudem für die Texte verantwortlich, die Gitarre bedient Alex Lifeson. Auch der angesprochene zweite Songs „Red Barchetta“ kann sich durch seine prägnanten Riffs auszeichnen. Nachfolgend das Instrumental „YYZ“, in welchem die Drei erneut ihre Qualitäten präsentieren. Mein persönlicher Favorit hört auf den Namen „Limelight“ und entpuppt sich als Ohrwurm erster Güte, ebenfalls mit prägnantem Riff und treibendem Bass ausgestattet und einem alles überragenen Chorus. Göttlich!! Auch das gut 11-minütige „The Camera Eye“ wird zu keiner Sekunde langweilig und besticht durch den effektiven Einsatz von Synthesizern und Lifesons Riffing. Beim vorletzten Track „Witch Hunt“ wird’s dann etwas düsterer und erneut weiß der Einsatz von Synths zu gefallen. Die letzte Nummer nennt sich „Vital Signs“ und auch die fällt qualitativ keinen Deut vom übrigen Material ab, das Riffing und ein Chorus mit Wiedererkennungswert können Punkte sammeln. Kurz und gut: jeder dieser sieben Songs fesselt einen an die Stereoanlage (ich empfehle Kopfhörer...) und lädt zu mehrfachem Hören ein. Das Beste daran ist, dass die Songs auch nach dem 50. Mal nicht langweilig werden und sie einen regelrecht süchtig machen, und dies zeichnet wahre Meilensteine doch aus, oder?? Die einzig mögliche Bewertung: 10 Punkte (normalerweise müßten es deutlich mehr sein...) (Maik Eifländer, Jan. 2002)

Tracklist: 1. Tom Sawyer 04:33, 2. Red Barchetta 06:09, 3. YYZ 04:24, 4. Limelight 04:19, 5. The Camera Eye 10:58, 6. Witch Hunt 04:44, 7. Vital Signs 04:46