Interpret, Titel: ROB ZOMBIE – Hellbilly Deluxe 2
Medium: CD
Stil: Industriel Metal
Erschienen: 02.02.2010
Label: Roadrunner Records (Vertrieb: Warner)
Link: www.myspace.com/robzombie    
Note:
8,5 von 10 Punkten

Ich hätte wirklich nicht damit gerechnet noch einmal eine neues Album von ROB ZOMBIE in Händen halten zu dürfen. Zwölf Jahre nach seinem Solodebüt mit „Hellbilly Deluxe“ erscheint nun sein neuestes Werk 'Hellbilly Deluxe 2'. Und der Meister des Horrors hat es immer noch drauf. Natürlich sind die Songs, nicht anders zu erwarten, von dem Horrorfilm-Genre inspiriert. Seine Leidenschaft für Filme zeigt sich ja auch an seinem "Nebenjob" als Regisseur. Doch zum Glück, für alle Fans, hat er sich mal wieder ins Studio gesetzt und ein neues Werk geschaffen. Es braucht zwar einige Zeit, aber wenn man ihm die gibt, dann hat man an dem Album wirklich großen spaß. Mir speziell gefällt der Mix von Rock´n´Roll und Heavy Metal. Wenn er das dann so vereint wie in "What?" oder "Dream Factory" beginnt mein Herz zu jubeln. Etwas makaber finde ich "Werwolf Women of the SS", aber es ist mein persönliches Highlight, da hier die Rock und Metal Kombination besonderst gut zu tragen kommt. Einen Trailer zu dem gleichnamigen Film gibt es ja bereits, aber wir werden wohl nie in den Genuss dieses Films kommen. Der Trailer war lediglich eine Produktion für den Tarantino Film "Grindhouse". Den Abschluss macht dann "The Man Who Laughs". Auch ein sehr geiles Stück. Mit dem klassischen Orchester machte das Stück von beginn an einen Top Eindruck auf mich. Aber das Beste an dem Song ist, ohne wenn und aber, das fast vier minütige Drum-Solo, denn das ist wirklich eine Rarität auf einer Studioproduktion. Es bleibt nur zu sagen: Der Meister ist zurück und präsentiert, nach dem langweiligen 'Educatet Horses', ein starkes Stück!

(Sebastian Denzer, Februar 2010)

Tracklist: 1. Jesus Frankenstein 2. Sick Bubble-Gun 3. What? 4. Mars Needs Women 5. Werewolf, Baby 6. Virgin Witch 7. Dream Factory 8. Burn 9. Cease to Exist 10. Werewolf Women of the SS 11. The Man Who Laughs