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Interpret,
Titel: RE-ARMED - Rottendam
Medium: CD Stil: Death Metal Erschienen: 10.01.14 Label: Eternal Sound Records(Vertrieb: Membran) Link: www.re-armed.net Bewertung: 8 von 10 Punkten |
Wieder einmal beschäftige ich mich heute mit einer Band, die ich zuvor nicht kannte, und zwar mit den Finnen Re-Armed.
Die Jungs sind dabei tatsächlich kein kleiner Fisch im metallischen Meer, spielen sie doch bereits manch Tour oder Gig mit namhaften
Bands wie Chimaira, Suffocation, Arch Enemy und Amorphis.
Dennoch ist die Bekanntheit trotz bereits 13-jährigem Bestehen noch nicht so groß. Aber das lässt sich ändern.
Der Stil der Nordmannen beläuft sich auf Death Metal mit groovigen Einflüssen und einer Prise Grind. Klingt nach einer guten Mischung
zum Moshen! Der Langspieler von dem wir hier reden, nennt sich (wohl angelehnt am manch niederländische Stadt) 'Rottendam'
und bietet einiges für Ohr.
Begonnen wird der Spaß mit einem Intro, "Dead Light District", welches wie eine Overtüre funktioniert. Willkommen in Rottendam!
Mit diesem Zitat wummert das namensgebende Stück im Anschluss direkt los. Blast Beats, Blast Beats und… ja… Blast Beats,
dazu doch eine Stakkato-Gitarrenführung und generell abgehakte Melodieführung, die es auf ihre ganz eigene Art und Weise schafft,
sich in meinem Kopf festzusaugen. In Rottendam geht es hoch her.
Gesanglich passt das Ganze natürlich wie die Faust aufs Auge. Bisher erhält das Album also schon mal meinen Segen.
"Wracked", der Folgetrack, steht seinem Vorgänger im Thema Härte in nichts nach. Der Song prügelt auf den Hörer ein und
Stillsitzen ist ein Unding. Gesanglich werden hier mal höhere Schreie eingesetzt, was durchaus ein wenig Abwechslung in die
Härte bringt ohne ebenjene Härte wegzunehmen.
Auch die folgenden Titel zeigen um was es hier geht, musikalisch scheint eine Linie klar zu sein, quasi ein Schema F, perfekt
dazu angelegt, um Aggressionen bei einnem kleinen Privat-Mosh im Wohnzimmer (oder nicht so zu empfehlen: Beim Autofahren)
abzuhalten. Dann kommt "Freakshow".
Im Vergleich zu den Vorgängern tatsächlich ein wenig eine Freakshow, denn der Stil ändert sich etwas. Instrumentell gesehen zwar
eher ein Retortenkind, aber der Gesang ist ein wenig außergewöhnlicher und…es gibt Frauengesang! Dieser gibt dem ganzen Pepp
und Individualität. Das hätte man echt öfter einbauen können. Unterschwellig hört man manchmal so eine Art Karussell-Melodie,
was natürlich den Namen des Tracks noch mal unterstreicht. Zum ersten Mal erkennt man richtigen Hit-Charakter.
Die Jungs sind dabei tatsächlich kein kleiner Fisch im metallischen Meer, spielen sie doch bereits manch Tour oder Gig mit namhaften
Bands wie Chimaira, Suffocation, Arch Enemy und Amorphis.
Dennoch ist die Bekanntheit trotz bereits 13-jährigem Bestehen noch nicht so groß. Aber das lässt sich ändern.
Der Stil der Nordmannen beläuft sich auf Death Metal mit groovigen Einflüssen und einer Prise Grind. Klingt nach einer guten
Mischung zum Moshen!
Der Langspieler von dem wir hier reden, nennt sich (wohl angelehnt am manch niederländische Stadt) 'Rottendam' und bietet
einiges für Ohr.
Begonnen wird der Spaß mit einem Intro, 2Dead Light District2, welches wie eine Overtüre funktioniert. Willkommen in Rottendam!
Mit diesem Zitat wummert das namensgebende Stück im Anschluss direkt los. Blast Beats, Blast Beats und… ja… Blast Beats, dazu
doch eine Stakkato-Gitarrenführung und generell abgehakte Melodieführung, die es auf ihre ganz eigene Art und Weise schafft,
sich in meinem Kopf festzusaugen. In Rottendam geht es hoch her.
Gesanglich passt das Ganze natürlich wie die Faust aufs Auge. Bisher erhält das Album also schon mal meinen Segen.
"Wracked", der Folgetrack, steht seinem Vorgänger im Thema Härte in nichts nach. Der Song prügelt auf den Hörer ein und Str
Gesang ist ein wenig außergewöhnlicher und… es gibt Frauengesang! Dieser gibt dem ganzen Pepp und Individualität.
Das hätte man echt öfter einbauen können. Unterschwellig hört man manchmal so eine Art Karussell-Melodie, was natürlich den
Namen des Tracks noch mal unterstreicht. Zum ersten Mal erkennt man richtigen Hit-Charakter.
Auch gibt es zu diesem Track schon ein Video, welches man auf Youtube finden kann.
Abgerundet wird alles durch ein Outro, „Exile“, welches schön stimmungsvoll mit Klavier-Klängen beginnt, aber die erst entstandene
Atmosphäre wird durch den ein weinig zu übertriebenen Einsatz von Synthesizern wieder ruiniert.
Alles in allem ist 'Rottendam' ein gutes, stimmiges und hervorragend produziertes Album mit einer überschaubaren Songanzahl.
Es bleibt im Ohr, aber das tut es leider nicht sonderlich lang, aufgrund des erwähnten Schema Fs, welches sich schnell zu Schema
0815 mausert. Insgesamt erinnert es immer mal wieder an Arch Enemy in früheren Zeiten oder DevilDriver. Ich hätte mir ein wenig
mehr Eigenständigkeit hier gewünscht!
(Katrin Erbach, Januar 2014)
Tracklist:
01. Dead Light District (Intro)
02. Rottendam
03. Wracked
04. Hedonist
05. Super Animal
06. Putos Muertos
07. Apocalypse Postponed
08. Freakshow
09. Exiled (Outro)