Interpret, Titel: PRIMAL FEAR - Unbreakable
Medium: CD
Stil: Melodic Power Metal
Erschienen: 20.01.2012
Label: Frontiers (Vertrieb: Soulfood)
Link: www.primalfear.de/
Note:
7,5 von 10 Punkten

Nachdem mir der der sperrige Vorgänger '16.6' Anno 2009 nicht so gut reinglaufen war, lauschte ich schon gespannt was denn nun aus den Boxen kommen würde. Und siehe da, die Mannen um Workoholic Mat Sinner haben sich wieder auf ihre Stärken besonnen. Kraftvoller melodischer Metal mit starken hymnischen Refrains und brillantem Gesang wartet hier auf den geneigten Hörer. Obwohl mich der recht simple Opener "Strike" noch nicht so recht mitreisst folgt mit "Give 'Em Hell" sogleich der erste Höhepunkt. Yep, genau so will man den Fünfer um Ausnahmesirene Ralf Scheepers hören, nämlich mit gehöriger Schlagseite der alten Judas Priest. Auch an der Gitarrenfront herrscht eitel Sonnenschein, denn mit Könnern wie Magnus Karlsson und Alex Beyrodt (Sinner, Voodoo Circle) kann wahrlich nichts schief gehen. Weitere Highlights eines guten bis starken Albums sind der Ohrwurm "Bad Guys Wear Black", zu welchem auch ein Videoclip gedreht wurde, das flotte Monster "Marching Again", sowie die über 8-minütige exzellente Power-Ballade "And There Was Silence", bei der Scheepers eindrucksvoll zeigt warum er zu den besten Sängern des traditionellen Metal gezählt wird. 'Unbreakable' wurde wiederum von Sinner selbst produziet und von Achim Koehler gemixt. Einzig bei den Drums hätte ich mir etwas mehr Wums für einen Könner wie Randy Black gewünscht, ansonsten gibts nix zu mäkeln. Obwohl man an interne Klassiker wie das Debüt, 'Nuclear Fire' oder 'Seven Seals' nicht herankommt dürfen Genre- und Primal Fear-Fans blind zugreifen.

(Pit Schneider, Januar 2012)

Tracklist: 1. Unbreakable (Part 1) 2. Strike 3. Give 'Em Hell 4. Bad Guys Wear Black 5. And There Was Silence 6. Metal Nation 7. Where Angels Die 8. Unbreakable (Part 2) 9. Marching Again 10. Born Again 11. Blaze Of Glory 12. Conviction