Das Album des Monats Juli 2013

Interpret, Titel: POWERWOLF - Preachers Of The Night
Medium: CD
Stil: Melodic Power Metal
Erschienen: 19.07.2013
Label: Napalm Records (Vertrieb: Universal)
Link: www.powerwolf.net/
Bewertung:
8,5 von 10 Punkten

Das Vorgängeralbum 'Blood Of The Saints' von 2011 stieg auf Platz 23 in die deutschen Charts ein, wurde in unserem Magazin damals zum 'Album des Monats' gewählt und die letzte "Wolfsnächte"-Tour war ebenfalls fast durchweg sehr gut besucht. Die Band hangelt sich also von Erfolg zu Erfolg und dies wird sich auch mit dem neuen Album nicht ändern. Schon die Vorschusslorbeeren der großen Metal-Printmagazine liesen aufhorchen, doch die Wölfe werden diesen vollauf gerecht. Bei den ersten drei Alben wurden die Saarbrücker ja noch teilweise etwas belächelt, doch ihr Gesamtkonzept aus Theatralik und bombastischen, bzw. mit mächtigen Chören ausgestatteten Metal-Ohrwürmern hat sich inzwischen absolut durchgesetzt und vor allem Live ist POWERWOLF kaum zu schlagen! Kein Wunder, hat die Band doch Hymnen ohne Ende im Programm zu welchen man großartig mitgröhlen kann. Dies ist eines ihrer Geheimnisse: Starke Songs mit Mitsingcharakter. Da macht auch 'Preachers Of The Night' keine Ausnahme, schon der furiose Einstieg mit "Amen & Attack" (Videoclip ganz unten!) macht klar wohin die musikalische Reise geht: Furioser, großartiger, melodischer Power Metal mit gewohnt sakraler Atmosphäre und der übermächtig/kraftvollen Stimme von Meistersänger Attila Dorn. Als weitere Highlights eines verdammt starken Albums lege ich euch des Weiteren "Secrets Of The Sacristy", "Cardinal Sin" und den zukünftigen Live-Hammer "Lust For Blood" ans Herz. Außergewöhnlich aber dennoch gut ist sicherlich der erste in deutsch gesungene Track "Kreuzfeuer" ausgefallen. Wahrlich ein Stamper vor dem Herren mit augenzwinkerndem Text: "... Gott hat uns den Wahn gebracht ...", das hört man doch gerne ...
POWERWOLF werden mit diesem Album und der anstehenden Tour ihrer Erfolgsgeschichte sicherlich ein weiteres Kapitel hinzufügen. Nicht nur Power Metal Fans müssen hier zugreifen!

(Pit Schneider, August 2013)

Tracklist: 01. Amen & Attack 02. Secrets Of The Sacristy 03. Coleus Sanctus 04. Sacred & Wild 05. Kreuzfeuer 06. Cardinal Sin 07. In The Name Of God [Deus Vult] 08. Nochnoi Dozor 09. Lust For Blood 10. Extatum Et Oratum 11. Last Of The Living Dead