Interpret, Titel: POWERS COURT - The Red Mist Of Endenmore
Medium: CD
Stil: Dark Power Metal
Erschienen: 28.03.2008
Label: Audioglobe (Vertrieb: SPV)
Link: www.powers-court.com/    
Note:
6,5 von 10 Punkten

Vielleicht geht es euch ja auch so. Ihr hört ein Lied oder ein ganzes Album, einer euch völlig unbekannten Band. Nachdem ihr den Namen erfahren habt, findet ihr auch noch beiläufig heraus, dass die Band schon einiges an Alben aufgenommen hat und ihr könnt es gar nicht glauben, dass ihr wirklich keinen blassen Schimmer von dieser Combo habt. Genau diese Gefühl hatte ich beim hören der neuen POWERS COURT-Scheibe 'The Red Mist of Endenmore'. Es ist schwer das Genre des Dreiers zu beschreiben, da sie sowohl US-Metal, als auch Power Metal einfliessen lassen.
Bei diesem Silberling handelt es sich um ein Konzeptalbum mit der Gewalt und schwarzer Magie als Thematik. Instrumental scheiden sich dann leider die Geister. Zwar hat alles einen recht coolen Groove und sowohl das Saitengezupfe, als auch der Tieftöner sind wirklich beeindruckend. Dafür klingt der Schlagzeug-Sound alles andere als ausgereift. Stimmlich polarisiert die Band ebenfalls. Am Mikrofon singt Danie Powers; eine Frau also. Was ja nicht weiter schlimm wäre, bzw. sogar ein Pluspunkt meinerseits. Allerdings singt sie oft sehr schrill. Finde ich persönlich jetzt auch noch okay, doch alle Feinde KING DIAMONDs werden die Dame wohl hassen. Nach mehrmaligem Anhören bin ich immer noch unschlüssig, da zwar gute Songstrukturen vorhanden sind, jegliche Eingängigkeit aber auf der Strecke bleibt. Ich empfehle also erst einmal in die ersten beiden Scheiben reinzuhören um nicht ein falsches Bild des Trios zu bekommen.

(David Paul, April 2008)

Tracklist: 1. Ab Initio 2. The Prophecy 3. Power Tapestry 4. A Somber Day 5. Kingdom falls 6. Darkness calls 7. The Tarot Reader 8. Outrage 9. The Red Mist Of Endenmore 10. There Once Was A Time 11. Vain Regrets 12. Cold day in hell