Na wer sagt´s denn! Die deutsche Underground-Szene lodert und brodelt wie zu besten Zeiten. Nach SACRED STEEL legen nun auch die Norddeutschen PARAGON ein Killer-mäßiges Metal-Brett vor, so dass es einem fast die Sprache verschlägt! Treibende Up-Tempo Knaller wie „Palace Of Sin“ oder High-Speed Granaten wie der Titelsong werden mit einer schon Angst machenden selbstverständlichen Klasse vorgetragen, dass sich keiner Sorgen über den traditionellen Metal machen muss! Mein persönlicher Fave ist das episch angehauchte, mit einem süchtig machenden Refrain versehene „Across The Wastelands“, bei dem Sänger Andy Babuschkin seine Vielseitigkeit und Klasse unter Beweis stellt. Um auf den Punkt zu kommen: PARAGON knallen uns die Songs vor den Latz, die wir eigentlich von JUDAS PRIEST nach der genialen 'Painkiller'Scheibe erwartet hätten. Nämlich großartiger hymnischer Metal, mit kraftvollen Chören, geilem Gesang, superben Leadgitarren und einer fetten Produktion von Piet Sielck, die keine Wünsche offen lässt! Hier gibt es keinen Ausfall zu beklagen, sondern ausnahmslos Highlights des melodischen Power-Metal zu entdecken. Und als Schmankerl ist auf der Digipack-Version von 'Law Of The Blade' noch der überaus gelungene SAXON Coversong „To Hell And Back Again“ vertreten - na wenn das nix ist!?
Jeder der auch nur einen Tropfen Metal im Blut hat kommt an dieser Scheibe nicht vorbei!

(Pit Schneider, April 2002)

Tracklist: 1. Abducted 2. Palace Of Sin 3. Armies Of The Tyrant 4. Law Of The Blade 5. Across The Wastelands 6. Shadow World 7. Allied Forces 8. Empire´s Fall 9. The Journey´s End 10. Back To The Glory 11. To Hell And Back Again (Bonus-Track, SAXON-Cover)