Nachdem sein neues Album mehrfach verschoben wurde, präsentiert sich Ozzy Osbourne wieder wieder zusammen mit „Sidekick“ Zakk Wylde, der seiner Band BLACK LABEL SOCIETY - die allerdings nie richtig aus dem Kreuz kam  -  kurfristig den Rücken kehrte. Dieser durfte wohl aber nicht so hart in die Saiten greifen wie er wollte, deswegen klingt Down To Earth wesentlich softer als der Vorgänger. Der Opener "Get's Me Through" (erste Single) oder "That I Never Had" sind zwar mit harten Riffs durchsetzt, doch Ozzy´s Stimme ist klar in den Vordergrund gemischt. Auch  Balladen wie "Dreamer" oder "You Know..." sind vertreten, wo ich allerdings meine, daß eine solche Schnulze vollkommen ausgereicht hätte. Ich werde die Vermutung nicht los daß Zakk Wylde dieses Album mit „angezogener Handbremse“ einspielen mußte. Dies ist natürlich sehr bedauerlich, wenn man weiß zu welchen Riff-Attacken er fähig ist, man denke nur an den Song „Perry Mason“! An Glanztaten wie die Alben No More Tears , Ozzmosis oder gar „Blizzard Of Ozz“ kann Down To Earth zu keiner Zeit anknüpfen, jedoch ist Ozzy auf der Bühne immer noch für eine Überraschung gut. (Pit)

Tracklist: 1. Get's Me Through 2. Facing Hell 3. Dreamer 4. No Easy Way Out 5. That I Never Had 6. You Know... (Part 1) 7. Junkie 8. Running Out Of Time 9. Black Illusion 10. Alive 11. Can You Hear Them?