Das Album des Monats Dezember 2011

Interpret, Titel: NIGHTWISH - Imaginaerum
Medium: CD
Stil: Symphonic Metal
Erschienen: 02.12.2011
Label: Nuclear Blast (Vertrieb: Warner)
Link: www.nightwish.com   
Note:
9 von 10 Punkten

Nach langen 4 Jahren ist das Warten endlich vorüber!
Nach dem unglaublichen Erfolg von 'Dark Passion Play', dem 6. Studioalbum und gleichzeitig dem Debut von Anette Olzon, kommt nun endlich das neue 'Imaginaerum' auf den Markt. 'Dark Passion Play' war ja aufgrund der langen Suche nach einer passenden Sängerin noch nicht zu 100% auf Anettes Stimme zugeschnitten und das hat man auch an ein paar Stellen gemerkt, aber auf 'Imaginaerum' ist das ganz anders!
Frau Olzon kann hier endlich ihr komplettes Können beweisen und ihr Stimmvolumen vollends entfalten. Gibt man jetzt noch die Stimme von Marco Hietala und einige orchestrale Chorelemente hinzu, kommt was dabei raus?
Der beste Abschluss diesen Jahres, den man sich nur wünschen konnte! Die erste Singleauskopplung "Storytime" ist schön schnell und beinhaltet viel Aussagekraft über die Message des Albums, aber mir persönlich gefällt Anettes Stimme bei langsameren, weniger rockigeren Songs besser, aber wie immer: Geschmackssache!
Slow love Slow beeinhaltet Jazz-Blues-Elemente gepaart mit atmosphärischen Klängen und sticht eben durch diese Extravaganz aus dem Gesamtbild hervor, einfach durch seine außergewöhnliche Art.
"Scaretale" bietet den typischen Bombast, den man von der Band aus früheren Zeiten gewohnt ist, ein wenig à la "Ghost Love Score", aber der gewollt außergewöhnliche Gesang macht das Lied zu einem richtigen Hit. Man fühlt sich gefangen in einem Horrorzirkus aus einem Kindertraum und es geht einfach ab!
"Turn loose the Mermaids" ist wirklich perfekt für Anettes Stimme, ein wundervolles Mitsinglied sehr gefühlvoll gesungen!
Imaginaerum, der Titeltrack stellt sich als wunderschönes Instrumental (von allen Tracks ist ein Stück drin) heraus, der die ganze Sache als großes abschließendes Finale noch mal zusammenfasst und hervorragend abrundet.
Allgemein gefällt mir sehr gut, dass Mister Hietala hier allgemein mehr zum Zug kommt, denn auch seine Stimme ist ein überlebenswichtiger Teil der Band.
Über die Qualität der Aufnahmen muss man nicht reden, Hervorragend.

(Katrin Erbach, Dezember 2011)

Tracklist: 1. Taikatalvi 2. Storytime 3. Ghost river 4. Slow love slow 5. I want my tears back 6. Scaretale 7. Arabesque 8. Turn loose the mermaids 9. Rest Calm 10. The Crow, the Owl and the Dove 11. Last ride of the day 12. Song of myself 13. Imaginaerum