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Interpret,
Titel: MANOWAR -
The Lord Of Steel Medium: mp3 download Stil: Classic Heavy Metal Erschienen: 16.06.2012 Label: Magic Circle Music Link: www.manowar.com Bewertung: 9 von 10 Punkten |
Knapp drei Jahre nach der grandiosen
EP 'Thunder From The Sky' gibts endlich wieder neue Songs von MANOWAR. Das anvisierte
Thema "Asgard Saga" hat man zwischenzeitlich wieder beiseite gelegt und sich
auf die ureigenen Stärken zurückbesonnen: Weniger Bombast und Pomp, dafür geradliniger
mit viel Melodie und Epik. Gut so, denn allen Unkenrufen zum Trotz ist das neue
Album somit bärenstark geworden und wird keinen Fan enttäuschen. 'The Lord Of
Steel' gibt es momentan lediglich als digitalen Download im bandeigenen Shop
'The Kingdom Of Steel'
und bei iTunes. Eine nicht ganz nachvollziehbare Markenting-Strategie... zudem
gibt es dort ein Kombi-Paket der CD-Erstauflage (Hammer Edition) plus Vorab-Download.
Die physiche CD wird Ende Juli 2012 ausgeliefert. Die reguläre Verkaufsversion
wird aber erst am 28. September in die Ladentheken gewuchtet und soll dann statt
des vorliegenden Hammer-Artworks ein Covergemälde von Ken Kelly enthalten.
Kommen wir zu den Songs. Es beginnt furios mit dem schnellen Titelsong, welcher
in der Tradition solcher großartiger Tracks wie "Wheels Of Steel" ('Kings Of
Metal') oder "Call To Arms" ('Warriors Of The World') steht. "Manowarriors"
ist eine stampfende Hymne die vor allem Live super ankommen dürfte. Das
hypnothisch/treibendene mit einem superben Refrain versehene "Born In A Grave" gehört sicherlich
zu den Highlights des Albums und reiht sich nahtlos in die unzähligen Klassiker
der Band ein. Doch es geht noch besser: "Righteous Glory" braucht sich auch
vor Großtaten wie "The Crown And The Ring" oder "Heart Of Steel" nicht zu verstecken,
eine Mega-Powerballade mit Gott-Sänger Eric Adams in Hochform. Dieser Mann steht
in einer Reihe mit Ikonen wie Dio, Dickinson & Halford. "Touch The Sky" ist
ein Midtempokracher mit Ohrwurmrefrain - ebenfalls ein kommendes Live-Highlight.
In die gleicht Kerbe schlagen die coolen "Expandable" und "Annihilation".
Das galoppierende "El Gringo" wurde
für den gleichnamigen Action-Western mit Christian Slater sowie Scott Adkins
in den Hauptrollen komponiert und ist ebenfalls ein absoluter Höhepunkt.
Die kommende Live-Hymne "Hail Kill And Die" besteht aus Textfragmenten bestens bekannter Bandklassiker und
ist eine Hommage an die weltweite Fangemeinde.
Das behäbige "Black List" ist
der einzige Song der etwas abfällt, bzw. mit einem langatmigen Beginn inkl.
unnötig verzerrtem Bass (klingt wie´n defekter Elektro-Rassierer) nervt. Das
sind dann aber schon die einzigen Mankos, neben der Tatsache das Gitarrist Karl Logan leider nie das Feeling von
Ross ("The Boss") Friedman erlangen wird.
Anyway, dieses saustarke Album vollgepackt mit Hymnen wie sie nur eine Band
komponieren kann, wird keinen Anhänger und Classic Metal Fan enttäuschen und
allen Lästermäulern das Maul stopfen! Was mich enorm erstaunt ist das Gemecker
vereinzelter Fans und Journalisten-Kollegen der großen Print-Magazine am Sound!
Schon die mir vorliegende mp3-Version klingt fett und dymanisch, so wie´s sein
soll. Außerdem juckt mich nicht was Joey DeMaio von sich gibt, mich interessiert
nur die Musik der Band und die hat es auf 'The Lord Of Steel' wieder in sich.
(Pit Schneider, Juni 2012)
Tracklist:
1. The Lord Of Steel
2. Manowarriors
3. Born In A Grave
4. Righteous Glory
5. Touch The Sky
6. Black List
7. Expendable
8. El Gringo
9. Annihilation
10. Hail Kill And Die