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Interpret,
Titel: MANOWAR - Gods Of War
Medium: CD Stil: Heavy Metal Erschienen: 23.02.2007 Label: Magic Circle Music (Vertrieb: SPV) Link: www.manowar.com Note: 8,5 von 10 Punkten |
Von einem neuen Manowar Album wird immer großes, ja fast schon übermenschliches erwartet. Das war auch
dieses mal nicht anders, zumal 'Gods Of War' mehrfach veschoben wurde um verbessert zu werden und
Bandlautsprecher Joey DeMaio die Erwartungshaltung der Fans fast ins Unermessliche steigerte.
Doch fangen wir von vorne an. Die Songs (Intros) 2, 3, 10, 12 & 14 dürften ja bereits jedem Fan von der
vorab veröfftentlichten EP 'The Sons Of Odin' bekannt sein. Wieso man jedoch vor das schon 2:20 minütige
Intro "The Ascension" noch ein 6:20 min. langes Instrumental namens "Overture To The Hymn Of The Immortal Warriors"
setzen mußte ist mir schier unbegreiflich und man wird auf eine harte Geduldsprobe gestellt. Zudem
klingen die Drums beim folgenden "King Of Kings" doch ziemlich getriggert und monoton, wo sind überaschende Fills und
die zischenden Beckenschläge geblieben? Wenn ich mir Leute aus der deutschen Top-Riege wie Dan Zimmermann (Gamma Ray), Jörg Michael (Stratovarius)
oder André Hilgers (Axxis, Rage & Silent Force) anhöre, ist da schon ein erheblicher Qualitätsunterschied
festzustellen, bzw. der gute Scott Columbus kann sich dort mal´ne Scheibe von abschneiden!
Leider sind dann fast die Hälfte der knapp 73 min. Spielzeit Intros bzw. hörspielartie Passagen zwischen den Songs. Somit
ist 'Gods Of War' zwar prädestiniert in Ruhe in der Badewanne gehört zu werden, aber das werden wohl die wenigsten
tun...
ich denke die Manowar Fans brauchen keinen Soundtrack bzw. Filmmusik zu einem Film den es zudem gar nicht gibt,
sondern hymnische Metal Kracher am Stück, oder!?
Letztendlich sind die verbleibenden echten Songs "Sleipnir" (Geil!) , "Loki God Of Fire", "Blood Brothers",
"The Sons Of Odin", "Gods Of War", "Odin" & "Die For Metal" wirklich saustark geworden und der Gesang
von Eric Adams ist wieder einmal schier Gottgleich,
aber leider zieht sich das Album durch die angesprochenen Faktoren unnötigerweise doch sehr zäh in
die Länge. Deswegen reicht es diesmal auch nicht für eine Bewertung im absoluten Höchstbereich.
Das Zitat "weniger ist oftmals mehr" hat hier durchaus seine Berechtigung.
(Pit Schneider, März 2007)
Tracklist:
1. Overture To The Hymn Of The Immortal Warriors
2. The Ascension
3. King Of Kings
4. Army Of The Dead - Part I
5. Sleipnir
6. Loki God Of Fire
7. Blood Brothers
8. Overture To Odin
9. The Blood Of Odin
10. The Sons Of Odin
11. Glory Majesty Unity
12. Gods Of War
13. Army Of The Dead - Part II
14. Odin
15. Hymn Of The Immortal Warriors
16. Die For Metal (Bonustrack)