Interpret, Titel: LUNATICA - The Edge Of Infinity
Medium: CD
Stil: Symphonic Metal
Erschienen: 25.08.2006
Label: Frontiers Records (Vertrieb: Soulfood)
Link: www.lunatica.ch    
Note:
7,5 von 10 Punkten

Die aus der Schweiz stammende Truppe LUNATICA um Sängerin Andrea Dätwyler bringt mit "The Edge Of Infinity" Ihren nunmehr dritten Longplayer auf den Markt, wobei die erste Platte bisher in Deutschland nicht veröffentlich wurde. Bei dem Wort Sängerin werden einige wahrscheinlich gleich an opernartigen Gesang a la Nightwish denken - aber Fehlanzeige! Andrea Dätwyler hat nicht die Rockröhre schlechthin sondern eine eher klare Stimme, welche mich manchmal ein wenig an Candice Night (Blackmoore´s Night) erinnert und ausnahmsweise einmal nicht nervig ist. Musikalisch klingen Lunatica wie eine Mischung aus den symphonischen Elementen von Kamelot und Stratovarious als auch recht modernen Einflüssen. Zusammen mit den sehr harmonischen Melodien und eingängigen Refrains sehr ansprechend. Schon der Titelsong "The Edge Of Infinty" verleitet zum Mitsingen. Insgesamt ist die Platte recht abwechslungsreich, aber immer mit guten Melodien. Weitere Anspieltipps: "Sons Of The Wind", das tolle "Who You Are" oder das mit modernen Einflüssen gespickte "Out". Außerdem konnte man einige Gastmusiker für die Platte gewinnen: John Payne (Ex-Asia) bei "Who You Are" sowie Oliver Hartmann (Hartmann, Ex At Vance) bei "Emocean". Und auch das Soundduo Sascha Paeth und Miro, welches bereits den Vorgänger "Fables & Dreams" gemischt haben, verpassten der Scheibe wieder einen fetten Sound. Gut gemacht.

(Yvonne Bernhard, August 2006)

Tracklist: 1. Introduction 2. The Edge Of Infinity 3. Sons Of The Wind 4. Who You Are 5. Out! 6. Song For You 7. Together 8. Power Of Love 9. Words Unleashed 10. Emoceann 11. Emoceann (feat. Oliver Hartmann)