Die
drei Schweden von Lord Belial, haben es mit ihrem dritten Album "Unholy
Crusade" geschafft, sich von den ganzen anderen skandinavischen
Durchschnitts Black Metal Bands abzuheben und sich in der
internationalen Black Metal Elite zu etablieren. Und das mit Recht. Den
die zehn Titel auf der Scheibe sind durchweg hochkarätig.
Uninspiriertes Vor - sich - hin Geschrubbe werdet ihr hier nicht finden.
Natürlich setzt sich das musikalische Grundgerüst aus aggressivem
Schwarz Metall zusammen, doch wird die Sache regelmäßig aufgelockert.
Zum einen durch schön finstere Melodien, zum anderen durch fetten
Bombast und manchmal sogar durch sehr atmosphärischen Frauengesang
(keine Panik, im Gegensatz zu z. B. Cradle of Filth ist die Sängerin
hier absolut angebracht und fügt sich wunderbar in das Gesamtbild ein,
und sie ist sowieso nur bei einem Song vertreten). Auf "Unholy
Crusade" wird euch mit geballter Power ein Wust von Aggression,
Hass und Brutalität entgegengeschmettert. Lord Belial haben den Songs
eine absolut geniale, düstere Atmosphäre verpasst. Man spürt
förmlich die eisige Kälte und die aufsteigende Angst vor den Mächten
der Finsternis. Ein weiteres, großes Lob geht auch an den Produzenten
Andy La Rocque, der der Platte einen höllisch guten Sound verpasste.
Alles in Allem ein herrlich raues und aggressives Black Metal Inferno.
Schwarz Metall Fans und Leute, die ihre Steaks am liebsten roh und
blutig mögen, sind hier AUF JEDEN FALL an der richtigen Adresse. (Reiner
Behling, Dez.01)
Tracklist:
1.Summon the legions 2.Unhold crusade 3.War of hate 4.Lord of evil spirits 5.Death is the gate (mors iannua bitae) 6.Bleed on the cross 7.Divide et impera 8.Master of destruction 9.Night divine 10.And heaven eternally burns
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