Interpret, Titel: IN FLAMES - A Sense Of Purpose
Medium: CD
Stil: Death Metal
Erschienen: 04.04.2008
Label: Nuclear Blast (Vertrieb: Warner)
Link: www.inflames.com 
Note:
9 von 10 Punkten

Es gab in letzter Zeit kaum ne Band im Death-Bereich die In Flames nicht als wichtigen Einfluß genannt hat. Da ist es umso schöner mal wieder ein "Original" in Händen zu halten.
Die Erwartungen waren dementsprechend groß als ich die Platte eingelegt und auf „Play“ gedrückt hab, und entsprechend groß auch die Gefahr enttäuscht zu werden (was bei den ganz Großen bei neuen Veröffentlichungen schon mal vorkommen kann, wie Metallica, Manowar und Konsorten ja eindrucksvoll bewiesen haben). Aber nix da! Schon beim senkrechtstartenden Opener "The Mirrors Truth" zeigen die Schweden warum sie an der Spitze eines ganzen Genres stehn. Harte Shouts, erstklassige Gitarrenarbeit und Anders Frieden’s Stimme die einem, nicht nur bei den eingängigen Hooks, direkt durch Mark und Bein geht....nahezu jedes Stück auf 'A Sense Of Purpose' ist ein Ohrwurm und verdient es tagelang auf Repeat zu laufen. Genauso so hört sich Melodic-Death an! Dabei funktioniert sowohl jeder Song für sich, als auch das Album als großes Ganzes, das am Stück und in Ruhe gehört, eine unglaubliche Atmosphäre schafft, die einem fesselt und so schnell nicht mehr loslässt. Die klare und erdige Produktion wurde natürlich wieder in den bandeigenen IF-Studios vorgenommen und auch in dem Bereich setzten In Flames Maßstäbe. Im schick aufgemachten Digipack gibt’s auch noch ein sehenswertes Making Of, was den Preis von 17,99 voll und ganz rechtfertigt. Fazit: Auch weiterhin wird sich nahezu jede Death-Combo In Flames in den Beipack kritzeln und diese wahrscheinlich nie erreichen. 'A Sense Of Purpose' ist erst mal das Maß aller Dinge in diesem Bereich...

(Alex Wetzke, April 2008)

Tracklist: 1. Mirror's Truth 2. Disconnected 3. Sleepless Again 4. Alias 5.I'm The Highway 6. Delight And Angers 7. Move Through Me 8. The Chosen Pessimist 9. Sober And Irrelevant 10.Condemned 11. Drenched In Fear 12. March To The Shore