Interpret, Titel: ICED EARTH - Something Wicked This Way Comes CD-Kritik |
Medium: Album CD |
Stil: Power Metal |
Erschienen: 17.06.1998 bei Century Media (Vertrieb: SPV) |
Link: www.icedearth.com |
Note: 10 von 10 Punkten |
Iced Earth gelingt es auf "Something wicked this way comes" sich
von ihrem etwas krasseren Stil zu lösen, mehr Melodien mit in die Songs
einzubringen aber trotzdem nicht an Aggressivität zu verlieren.
Knallharte Killerriffs und bedrückende Melodien halten sich auf der
Scheibe die Waage. Gleich der Opener "Burning Times"
kommt schnell, unkompliziert und mit einer coolen Endzeitstimmung
entgegengeschmettert.
Ebenfalls gnadenlos schnell und aggressiv sind "Disciples of the Lie",
"Stand Alone" oder "My own Savior". Eher melodisch
betont sind "Melancholy", "Watching over me" oder auch
"Consequences", dass sich mit einer bedrückenden Melodie lange
dahinschleift, bevor es mit einem mitreißenden Riff- und Drumgewitter
endet. Auch die anderen Songs können dieses hohe Niveau halten, Ausfälle
oder Füller sind meilenweit nicht in Sicht. Alle Texte sind durchweg
intelligent und interessant. Es geht um das Ende der Welt,
Schmerz und Hoffnung, den Verlust von geliebten Menschen, Zukunftsvisionen
und solche Sachen eben. Auch die Produktion ist sauber und
modern. Geil sind auch das Cover sowie das interessante, schicke Artwork.
Es stimmt einfach alles. Das bis dato beste Album von Iced Earth. Die
Scheibe hält euch mit Sicherheit Wochen, wenn nicht sogar Monate in Atem.
Und für so ein grandioses Power Metal Album, das fast jeden Headbanger ansprechen
dürfte, kann es nur die Höchstnote geben. (Reiner Behling, September 2001) Tracklist: 1. Burning Times 2. Melancholy 3. Disciples of the Lie 4. Watching over me 5. Stand Alone 6. Consequences 7. My own Savior 8. Reaping Stone 9. 1776 (Instrumental) 10. Blessed are you 11. Prophecy 12. Birth of the Wicked 13. The coming Course |