Interpret, Titel: GLENN HUGHES mit Joel McIver - Die Autobiografie
Von DEEP PURPLE zu BLACK COUNTRY COMMUNION
Medium: Buch (Taschenbuch) 216 Seiten
Genre: Sachbuch/Biographie/Rock-Musik
Erschienen: 11.05.2012
Verlag: I.P. Verlag
Link: www.ip-verlag.de/deutsch/Musikbuecher/GlennHughes.html  
Bewertung:
8 von 10 Punkten (Stark)

Glenn Huhges, Jahrgang 1951, begann 1969 als Bassist und Sänger der britischen Rock-Formation Trapeze. Mitglieder waren unter anderem Mel Galley (Gitarre, Whitesnake & Phenomena) und Dave Holland (Schlagzeug, Judas Priest). Von 1973 bis 1976 war er Bassist bei Deep Purple. Die drei Studio-Alben 'Burn', 'Stormbringer' & 'Come Taste The Band' wurden eingespielt, bevor sich Deep Purple kurz vor dem Tod des Gitarristen Tommy Bolin im Dezember 1976 auflöste. Hughes dynamische Kopfstimme prägte zusammen mit dem bluesigen Organ von Coverdale den Sound von D.P. in jener Zeit. Weitere musikalische Stationen waren die Metal-Wegbereiter Black Sabbath, bei er 1985 nach Ozzy Osbourne, Ronnie James Dio (Rainbow, Dio) und Ian Gillan (Deep Purple) die Rolle des Leadsängers übernahm und am Album 'Seventh Star' mitwirkte... dies sind nur die wichtigsten Stationen einer an Höhepunkten wahrlich nicht armen Vita.
Als sich Deep Purple 1976 vorübergehend trennte, startete Hughes aber auch noch eine Solokarriere, doch Drogen waren sein ständiger Begleiter und drohten ihn zu zerstören, doch Hughes schaffte den Absprung, indem er zu sich selbst fand und einen konsequenten Entzug machte. Heute ist er erfolgreicher denn je und berichtet aufrichtig wie humorvoll über tiefe Täler und höchste Gipfel, die er seit Kurzem auch mit der Supergroup Black Country Communion erklimmt. Hughes gilt z.Zt. als bester Rock-Sänger des Planeten. Dafür spricht auch das er neben Jorn Lande als Sänger für das offizielle Abschiedskonzert für Ronnie James Dio ausgewählt wurde...
Im letzten Teil dieses Buches dankt Hughes etlichen Leuten in einer Dankesliste, Aber auch für seine bereits verstorbenen Freunde und für den geneigten Leser unbekannte Personen hat "The Voice" einen Platz übrig. Hinzu kommt eine umfangreiche und vollständige Diskografie seiner Arbeit mit einigen Artworks in schwarz/weiß. Im Mittelteil des Buches gibt es viele Bilder aus allen Lebensabschnitten des Sängers/Bassisten.
Fazit: Fans von Glenn Hughes und Freunde solcher Biografien dürfen hier bedenkenlos zugreifen.


(Pit Schneider, November 2012)