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Interpret,
Titel:
GRAVEWORM - Fragments Of Death Medium: CD Stil: Melodic Death/Gothic Metal Erschienen: 21.10.2011 Label: Nuclear Blast (Vertrieb: Warner) Link: www.graveworm.de/ Bewertung: 3 von 10 Punkten |
Man, man, man... ganz schön lange her, dass ich mir das letzte mal freiwillig Graveworm angehört habe. Aber nun gut, wollen wir den
Herren und der Dame doch erst mal eine Chance geben. Das Album 'Fragments Of Death' ist seit 2009 die neueste Veröffentlichung,
welche in gewohnter Graveworm Manier, mit fast schon verträumt wirkendem Fantasy Cover, eigentlich bereits deutlich macht, um
welche Art von Musik es sich handelt. Melodischer Death Metal mit Gothic einflüssen, mit wechselnder Keyboard Intensität in den
einzelnen Stücken, doch Riff-technisch immer auf dem aktuell modischsten Stand. Doch dann: Überraschung. Die erste Minute des
ersten Liedes "Insomnia" könnte tatsächlich von einer Amon Amarth Scheibe kommen. Schnell geht’s daher und, leider, geht’s
auch schnell wieder dahin. Denn was sich zu Beginn anhört wie ein waschechter Stilbruch der Freude aufkommen lässt, wird nur all
zu eifrig durch schlecht nachgeahmte Hypocrisy-Passagen wieder verdorben. Und so geht es bei fast jedem Lied der CD einher.
Öfters mal ein "Come On!" oder "Lets Go!", das lyrisch nicht wirklich etwas mit dem Rest der Lieder zu tun hat, aber auf angetrunkenes
Live-Publikum bestimmt hypnotisch wirken muss, dazu noch Rockende Gitarren und der Passende Beat vom Schlagzeug, gemischt mit
den stellenweise "verspielt" wirkenden Keyboardklängen, und man hat Lied Nummer zwei "Only Death In Our Wake". Das dritte Stück
"Absence Of Faith" ist eines der wenigen Lieder der Scheibe, welches sich noch ein Quantum der ursprünglichen nach-1997-
gravewormigkeit erhalten hat, was aber das Gesamtbild von 'Fragments Of Death' nicht beeinträchtigt. Ich mache jetzt dann auch
einen kleinen Sprung zu Lied sechs, da die Lieder dazwischen nicht weiter erwähnenswert sind. "Anxiety", auf Deutsch „Angst“,
macht mir genau die Selbige. Ich habe keine Ahnung wer wen da wo weswegen geritten hat, aber die Stimme der Sängerin die
sich bei diesem Lied mit einklinkt, ist nicht das, was man eigentlich hören möchte, wenn dir jemand erzählt "hey, da singt ne Frau mit,
soll.Man, man, man... Ganz schön lange her, dass ich mir das letzte mal freiwillig Graveworm angehört habe. Aber nun
gut, wollen wir den Herren und der Dame doch erst mal eine Chance geben. Das Album 'Fragments Of Death' ist seit 2009 die neueste
Veröffentlichung, welche in gewohnter Graveworm Manier, mit fast schon verträumt wirkendem Fantasy Cover, eigentlich bereits
deutlich macht, um welche Art von Musik es sich handelt. Melodischer Death Metal mit Gothic einflüssen, mit wechselnder Keyboard
Intensität in den einzelnen Stücken, doch Riff-technisch immer auf dem aktuell modischsten Stand. Doch dann: Überraschung.
Die erste Minute des ersten Liedes "Insomnia" könnte tatsächlich von einer Amon Amarth Scheibe kommen. Schnell geht’s daher
und, leider, geht’s auch schnell wieder dahin. Denn was sich zu Beginn anhört wie ein waschechter Stilbruch der Freude aufkommen
lässt, wird nur all zu eifrig durch schlecht nachgeahmte Hypocrisy-Passagen wieder verdorben. Und so geht es bei fast jedem Lied
der CD einher. Öfters mal ein "Come on!" oder "Lets go!", das lyrisch nicht wirklich etwas mit dem Rest der Lieder zu tun hat, aber auf
angetrunkenes Live-Publikum bestimmt hypnotisch wirken muss, dazu noch Rockende Gitarren und der Passende Beat vom Schlagzeug,
gemischt mit den stellenweise "verspielt" wirkenden Keyboardklängen, und man hat Lied Nummer zwei "Only Death In Outeste" mal
reinhören!. Und dann "See no Future", das siebte Lied. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich glatt behaupten, daß alle
Melodie-Passagen in den 5:02 Minuten von Crematory stammen, und ziemlich krass an "Tears of Time" und "Fly" erinnern.
Lied Nummer acht, "The Prophecy" ist nur ein instrumentales Zwischenstück, welches zum neunten Stück "Remembrance" hinführt.
Und was für eine Unverschämtheit, genau wie schon beim ersten Lied, wird der Hörer auch hier wieder mit einem herrlichen Anfang
in die Irre geführt, was aber nicht lange dauert, da einem schnell klar wird, das es sich bei diesem Lied um einen absoluten
Zusammenschnitt aller diversen Stile handelt, die Graveworm je für sich beansprucht hat. Was wäre Lied zehn „Old forgotten Song“
für ein Knaller und zudem ein endlich eigenständiges Stück, wenn nicht ständig diese Fear Factory- Schlagzeug- und Gitarrenparts
wären. "Where Angels do not fly" und zum großen, großen Glück nicht "Where dead angels lie"; nennt sich das letzte Lied, Nummer
elf, welches auch wieder über echte Hammerstellen verfügt, die aber kaum der Rede wert, und durch die progressive Gitarrenarbeit
eh wieder schnell vergessen sind.
(René Baumann, November 2011)
Tracklist: 1. Insomnia 2. Only Death In Our Wake 3. Absence Of Faith 4. Living Nightmare 5. The World Will Die In Flames 6. Anxiety 7. See No Future 8. The Prophecy 9. Remembrance 10. Old Forgotten Song 11. Where Angels Do Not Fly