Interpret, Titel: GODSLAVE - In Hell
Medium: CD
Stil: Thrash Metal
Erschienen: 27.09.2013
Label: Day One Records (Vertrieb: H'art)
Link: www.godslave.de/   
Bewertung:
7 von 10 Punkten

Die Saarbrücker Thrasher GODSLAVE legen mit 'In Hell' ihr drittes Album vor und frönen nach wie vor dem typischen Oldschool, d.h. Bay Area Thrash Metal der 1980er Jahre. Die gigantischen EXODUS mit ihren ersten Alben kommen mir da als Vergleich in den Sinn. Und die Show geht mit dem furiosen "Here Comes The Crew" auch schon geil los, obwohl mich das Anfangsriff aber schon sehr an TESTAMENT erinnert, nur der entsprechende Song will mir nicht auf Anhieb einfallen... ein Schelm wer hier böses denkt. Als weitere Highlights/Anspieltipps habe ich den Dosenöffner "INRInc.", den Titelsong, sowie "S.O.S" entdeckt.
Dass GODSLAVE schon seit jeher eine Riffmaschine war steht außer Frage, da leistet das Duo Bernie & Meyer nach wie vor starke Arbeit, aber generell bei dieser Scheibe hat die Band im Vergleich zu den Vorgängern noch mehr auf´s Songwriting geachtet, denn Ausfälle sind diesmal keine zu verzeichnen. Auch Sänger Thommy klingt variabler als zuvor, früher hat er sich ja scheinbar desöfteren an DESTRUCTIONs Schmier orientiert.
Um jedoch mit der nationalen Speespitze, namentlich KREATOR, und der internationalen Thrash-Elite mithalten zu können müssen die Saaländer noch eine Schippe drauf legen, bzw. den einen oder anderen Knallersong von der Leine lassen. Trotzdem: Jeder Genre-Fan kann sich 'In Hell' bedenkenlos auf den Einkaufszettel schreiben und nach dem Erwerb die Mähne zu herrlich altmodischem Thrash schütteln. So bang you head, guys!


(Pit Schneider, Oktober 2013)

Tracklist: 1. Here Comes The Crew 2. New Blood 3. INRInc. 4. This One Step 5. In Hell 6. Pain Reaction 7. Freedoom 8. S.O.S. (Slave our souls) 9. Intermission Accomplished (Instrumental) 10. Not Saved But Avenged 11. I Am Legion