Interpret, Titel: GLENN HUGHES - Soul Mover
Medium: Album/ CD
Stil: Melodic Hard Rock
Erschienen: 24.01.2005
Label: Frontiers (Vertrieb: Soulfood)
Link: www.glennhughes.com    
Note:
8 von 10 Punkten

Seit 1969 ist Glenn Hughes ein erfolgreicher Musiker. Er spielt 1973 anstatt bei Yes, bei Deep Purple den Bass. Zusammen mit David Coverdale bildet er dort ein markantes Gesangsduo, doch Tommy Bolin´s Tod war zunächst das Ende der Band. 1977 folgt dann das erste Soloalbum ´Play Me Out´, 1982 ´Hughes/Thrall´. Danach beginnt Hughes Projekte u.a. mit Black Sabbath & Gary Moore. Der größte Erfolg fährt er mit "America: What Time Is Love?” ein, das sich in den englischen Singlecharts behaupten kann. 1992 folgt ”L.A. Blues Authority”. Nun wird er zum Arbeitstier, gründet 2003 sein eigenes Label und veröffentlicht weitere sechs Alben, das letzte die vorjährige Veröffentlichung ´Soulfully Live In The City Of Angels´ mit Chad Smith von den Red Hot Chili Peppers am Schlagzeug.
2005 ist nun ´Soul Mover´ am Start: Das Album kommt zunächst mit fettem Sound bzw. Super Klang rüber. Härtere Gangart und verschleppte Passagen, bilden eine dynamische Mischung. Auch die Lyrics künden von Hughes´ harten persönlichen Zeiten. Es sind nicht nur hohle Texte. Seine kernige markante Stimme und der echt harte „verzerrte“ Bass - Glenn pur! Das Drumkit und er bilden ein geiles Rhythmus-Team welche der Gitarre auch noch Raum gibt. Der Stil dieses Albums ist allerdings schwer einzuordnen. Die Songs „Orion“ & „Dark Star“ z.B. finde ich recht glatt, kommerziellere Songs für sanftere Zuhörer sind drin. Stücke wie z.B. „Soul Mover“, „She Moves Ghostly“, „High Road“, ”Let it Go” & “Miss Little Insane”, gehen einfach nur ab, und die Songs grooven!! Die Hymne der CD ist wohl „Last Mistake“, da fehlt auch keine Orgel.

(Wolfy Meßemer, Januar 2005)

Tracklist: 1. Soul mover 2. She moves ghostly 3. High road 4. Orion 5. Change yourself 6. Let it go 7. Dark star 8. Land of the livin' (Wonderland) 9. Isolation 10. Miss Little Insane 11. Last mistake 12. Don't let me bleed