Interpret,
Titel: GHOST MACHINERY - Haunting Remains
Medium:CD Stil: Neoclassic Melodic Power Metal Erschienen: 03.12.2004 Label: Sound Riot Records (Vertrieb: Twillight) Link: www.ghostmachinery.com Note: 8 von 10 Punkten |
Dem letzten Stratovarius-Album hat Eurer Meinung nach der letzte Kick gefehlt, und die Wartezeit auf das
nächste Lebenszeichen der finnisch/schwedisch/deutschen Kooperation ist Euch eindeutig zu lang?
Na dann habe ich hier mit den 2002 gegründeten GHOST MACHINERY aus Finnland genau die richtige Band für Euch!
Angefangen beim charismatischen Opener "World Of Unbelievers", dem folgende Doublebass-Hammer "Blind Eyes" und
dem hymnischen "Temples Of Gold", ist schon bei den ersten drei Songs alles vertreten was den qualitätsbewußen Melodic Power
Metal Fan (der auch einen Hauch Neoclassic nicht verschmäht) zur Raserei treibt: Tolle Melodieführung, sehr guter emotionaler Gesang, der mich teilweise von der
Phrasierung an Tom Englund (Evergrey) erinnert, eine pumpende Rhythmusabteilung und schneidige Gitarren!
Und es geht so weiter, denn auch "Evil Within Us" knüpft genau dort an, glänzt mit furiosen Keyboard-Leads und
Gitarren-Solo sowie einem treibendem Beat. So könnte man bis zum Ende der CD weiter schwärmen - einzige Wehrmutstropfen sind die mißglückte Coverversion von "Out In The Fields" und die allzu seichte Ballade "Dreamworld".
Ihr merkt aber dass hier mit Pete Ahonen (Burning Point) an Gesang & Gitarre, Tapsa Pelkonnen (Bass) und Jussi Ontera (Drums & Keyboards) Musiker am Werk sind die ihr Handwerk exzellent verstehen, und in der Lage sind
hochklassige Refrains en masse zu schreiben.
Für mich persönlich die Newcomer des Monats und absoluter Pflichtkauf für alle Fans von den schon erwähnten
Stratovarius, Sonata Arctica und Edguy.
(Pit Schneider, Dezember 2004)
Tracklist: 1. World Of Unbelievers 2. Blinded Eyes 3. Temples Of Gold 4. Evil Within Us 5. Down In Flames 6. Dreamworld 7. From The Edge Of The World 8. Darkest Hour 9. Fallen Angels 10. Heaven Of Hell 11. In Your (Evil) Dreams 12. Out In The Fields (Gary Moore-Cover) 13. Shadows